ZFS: Pilotversuch eines neuartigen Modells für Autoversicherung

Bei dem Versicherungsmodell zeichnet ein Fahrtenschreiber das Fahrverhalten des Versicherten auf und übermittelt die Daten dem Versicherer. «Wir finden das ein interessantes Modell», bestätigte «Zürich Schweiz»-Sprecher Olivier Michel einen Bericht der «NZZ am Sonntag». Der Pilotversuch solle noch dieses Jahr gestartet werden.


«Pay as you drive»-Versicherung

Der britische Versicherer Norwich Union hat in Grossbritannien die «Pay as you drive»-Versicherung diesen Monat lanciert. Abhängig ist die Versicherungsprämie dabei von den vom jeweiligen Kunden gefahrenen Kilometerzahlen, der Geschwindigkeit, aber auch von der Tageszeit der Fahrten und dem Strassentyp.

Stossverkehr und Nachtstunden meiden

Weniger Prämien bezahlt etwa, wer den morgendlichen Stossverkehr meidet, in dem die Wahrscheinlichkeit von Unfällen laut dem Versicherer 50 Prozent höher ist. Junge Fahrer zwischen 18 und 23 können Prämien sparen, wenn sie ihre Autos während der – laut Statistik gefährlichen – Nachtstunden zu Hause lassen.

Risikogerechte Modelle anbieten

Das Bestreben der Zürich sei es ebenfalls, risikogerechte Modelle anzubieten, sagt Zürich-Sprecher Olivier Michel. Heute wird in Schweizer Autoversicherungen nach Kriterien wie Autotyp und Unfallstatistik, aber auch Fahrerfahrung, Alter, Geschlecht oder Kantonszugehörigkeit differenziert. (awp/mc/ab)
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