Allreal mit mehr Mieterträgen und weniger Gewinn im H1

Bruno Bettoni

Bruno Bettoni, CEO Allreal.

Baar – Das Immobilien- und Generalunternehmen Allreal hat im ersten Semester 2012 einen Rückgang des Reingewinns exklusive Neubewertungseffekt (NB) um 0,6% auf 49,9 Mio CHF verzeichnet. Der EBIT ohne NB stieg hingegen um 0,8% auf 83,8 Mio. Der Gesamtumsatz erhöhte sich um 15,7% auf 483,1 Mio, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Davon entfielen 409,9 Mio (+17,9%) auf das abgewickelte Projektvolumen der Generalunternehmung, während die Mieterträge mit einem Plus von 2,9% bei 71,8 Mio lagen. Die Leerstandsquote der Renditeliegenschaften verschlechterte sich auf 4,9% von 4,4% per Jahresende.

Reingewinn leicht unter Erwartungen
Damit wurden die Prognosen der Analysten mit Blick auf den Mietertrag und den EBIT erfüllt, der Reingewinn blieb indes leicht hinter den Erwartungen zurück. Der AWP-Konsens für den Mietertrag lag bei 71,4 Mio, für den EBIT und den Reingewinn vor Neubewertungen bei 83,3 bzw. 51,0 Mio CHF.

Die Neubewertungseffekte für die Renditeliegenschaften und Anlageliegenschaften im Bau beliefen sich auf +19 Mio vor Steuern. Inklusive Neubewertungseffekte legte daher der EBIT um 1,6% auf 102,8 Mio zu, während der entsprechende Reingewinn um 1,7% auf 64,4 Mio CHF sank.

Zuversichtlicher Ausblick – H2 leicht unter Vorjahr erwartet
Das Immobilien-Portfolio des Konzerns wies per Mitte Jahr einen Marktwert von 3,05 Mrd CHF auf, verglichen mit 2,95 Mrd von Ende Dezember. Der Anteil der Renditeliegenschaften machte dabei 2,53 Mrd aus, derjenige der Anlageliegenschaften im Bau 522,1 Mio CHF.

Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres zeigt sich Allreal zuversichtlich und erwartet für das zweite Semester ein nur leicht unter dem Vorjahr liegendes operatives Ergebnis. (awp/mc/ps)

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