Baumeisterverband: Auf dem Bau liegt der Durchschnittslohn bei 6‘000 Franken

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Bau Baugewerbe Baumeisterverband SBV (Foto: Jürgen Fälchle – Fotolia.com)

Zürich – Das Baustellenpersonal erhält 2015 durchschnittlich 6‘000 Franken Monatslohn. Das entspricht einer Nominallohnerhöhung von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Reallöhne dürften um mehr als ein Prozent zulegen. Dies zeigt die Lohnerhebung des Schweizerischen Baumeisterverbands.

Gemäss der Lohnerhebung des Schweizerischen Baumeisterverbands verdient das Baustellenpersonal im Bauhauptgewerbe derzeit 6000 Franken monatlich. Die Poliere kommen im Schnitt auf 7’719 Franken; die dem Landesmantelvertrag (LMV) unterstellten Mitarbeitenden verdienen durchschnittlich 5’762 Franken. 13 Monatslöhne sind garantiert, ebenso die vorzeitige Pensionierung mit 60. Die Mindestlöhne betragen 5500 Franken für ausgebildete Facharbeiter und 4500 Franken für Mitarbeiter ohne Fachausbildung.

 Stetig steigende Kaufkraft
Der Durchschnittslohn des LMV-Personals ist korrigiert um saisonale Effekte von 2014 auf 2015 um 0,2% gestiegen. Angesichts der vom Bundesamt für Statistik prognostizierten Negativteuerung von -1,0% für 2015 entspricht dies einer erwarteten Reallohnsteigerung von über einem Prozent. Verglichen mit 2008 kann man mit dem LMV-Durchschnittslohn mittlerweile 7,8% mehr kaufen. Bei den Polieren beträgt der reale Zuwachs sogar 9,0%.

Mehr junge Schweizer auf dem Bau
Auf den Schweizer Baustellen arbeiten seit jeher viele Ausländer. Der Anteil der Schweizer am Baustellenpersonal hat in den letzten Jahren insgesamt nur leicht zugenommen. 2015 liegt er mit 37% zwei Prozentpunkte über dem Vorjahr. Der Anteil der Schweizer dürfte aber langfristig stärker steigen. Dafür spricht der mit über 60 Prozent sehr hohe Anteil der Schweizer bei den 20-29-Jährigen beim Baustellenpersonal.(sbv/mc/cs)

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