Dorma+Kaba bekräftigt Finanzziele

Riet Cadonau

Riet Cadonau, CEO Dorma+Kaba Holding AG. (Foto: Kaba)

Rümlang – Der Sicherheitstechnik-Konzern Dorma+Kaba bekräftigt seine finanziellen Zielsetzungen. Zudem stellt das Unternehmen an seinem Investorentag die Fortschritte in der Neuaufstellung und Weiterentwicklung des Unternehmens in den Mittelpunkt. Damit und mit weiteren Geschäftsaktivitäten und Integrationsmassnahmen soll das übergeordnete Finanzziel einer EBITDA-Marge von 18% erstmals im Geschäftsjahr 2018/2019 erreicht werden.

Auch die Synergie-Erwartungen aus dem Zusammenschluss durch verbesserte Einkaufsbedingungen, optimierte Infrastrukturkosten und Effizienzsteigerungen werden bekräftigt. Insgesamt sollen sich die Synergien auf jährlich 60-70 Mio CHF belaufen, die ab dem Geschäftsjahr 2018/2019 voll wirksam würden. Die Integrationskosten werden im laufenden Geschäftsjahr 2015/2016 auf «etwas über» 70 Mio CHF veranschlagt, auf das erste Semester seien bereits 34,7 Mio entfallen, heisst es am Dienstag in einer Medienmitteilung zum Investorentag.

Umsatzsynergien erwartet
Neben den Kostensynergien erwarte Dorma+Kaba mittelfristig auch Umsatzsynergien in Höhe von mindestens einem Prozentpunkt. Dies zusätzlich zum erwarteten organischen Wachstumspotenzial, welches mindestens einen Prozentpunkt über dem durchschnittlichen gewichteten BIP-Wachstum der für das Unternehmen relevanten geografischen Märkte liege.

Dorma+Kaba bestätigt zudem die Ergebnisziele für das laufende Geschäftsjahr 2015/2016. Das Unternehmen gehe weiterhin davon aus, dass die makroökonomischen und geopolitischen Rahmenbedingungen herausfordernd und volatil bleiben werden. Dorma+Kaba erwarte auf einer vergleichbaren Pro-forma-Basis zu konstanten Wechselkursen eine organische Wachstumsrate und eine EBITDA-Marge auf dem Niveau das Halbjahresergebnisses 2015/2016, plus-minus 0,5 Prozentpunkte.

Integrationsprozess wird konsequent umgesetzt
Dorma+Kaba legt den Schwerpunkt am Investorentag auf Beispiele und Informationen zur laufenden Integration der fusionierten Unternehmen. Dabei habe man sich etwa für ein Integrationsmanagement entschieden, bei dem ein aus dem Tagesgeschäft herausgelöstes Projektteam die Steuerung der Integration übernimmt. Dieses unterstütze die operativen Einheiten und sorge für eine konsequente Implementierung der mit einem derartigen Unternehmenszusammenschluss verbundenen geschäftlichen und kulturellen Veränderungsprozesse, heisst es.

In den vergangenen sieben Monaten seien sichtbare Fortschritte in der Neuaufstellung der Gruppe erzielt worden und der Integrationsprozess verlaufe weiterhin nach Plan. (awp/mc/pg)

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