Endress+Hauser trotzt Coronajahr 2020

Matthias Altendorf, CEO Endress+Hauser. (Foto: Endress+Hauser)

Reinach – Endress+Hauser musste im Corona-Jahr 2020 einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen. Den Gewinn und die Beschäftigung konnte in der Mess- und Automatisierungstechnik tätige Gruppe aber stabil halten. Für 2021 rechnet das Unternehmen nun wieder mit Wachstum.

Konkret sank der Umsatz 2020 um 3 Prozent auf knapp 2,6 Milliarden Euro, wie die Gruppe am Mittwoch mitteilte. Der Rückgang sei auf stark negative Wechselkurseffekte zurückzuführen sowie Corona-bedingte Ausfälle im Bereich der Prozessautomatisierung, die durch das starke Laborgeschäft nur teilweise hätten ausgeglichen werden können.

Gewinn bleibt auf hohem Niveau
Damit blieb die Umsatzentwicklung deutlich hinter den Zielen von Endress+Hauser zurück. Dennoch sei es gelungen, den Gewinn auf hohem Niveau zu halten, heisst es weiter. Zudem habe Kurzarbeit vermieden werden können und die Zahl der Beschäftigten sei per Ende 2020 sogar um 100 auf 14’400 leicht gestiegen.

Gruppen-Chef Matthias Altendorf sieht das Unternehmen denn auch gut gerüstet für die Zukunft, selbst wenn die nächsten Monate weiter im Zeichen der Corona-Krise stehen sollten. Er spricht von einer ungebrochenen Innovationskraft und kündigt für 2021 viele Produkteneuheiten an.

Einstelliges Umsatzwachstum für 2021 erwartet
Die Pandemie treffe derweil einzelne Marktregionen, Kundenbranchen und Arbeitsgebiete weiterhin sehr unterschiedlich. Dennoch sei man gut ins laufende Jahr gestartet. Der Mess- und Automatisierungstechniker rechnet nun für 2021 mit einem Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich. Eine grundlegende Erholung der globalen Wirtschaft erwartet das Unternehmen aber nicht vor Ende des Jahre.

Die geprüften Geschäftszahlen für 2020 wird Endress+Hauser dem Communiqué zufolge am 4. Mai 2021 in Basel vorstellen. (awp/mc/pg)

Endress+Hauser
Firmeninformationen bei monetas

Exit mobile version