Idorsia sieht sich nach 9 Monaten auf Kurs zu eigenen Zielen

Idorsia-CEO Srishti Gupta. (Foto: Srishti Gupta)

Allschwil – Das Biotechunternehmen Idorsia ist auch für die ersten neun Monate auf Wachstumskurs geblieben. Das Management bestätigte auch den bisherigen Ausblick.

Der Umsatz kletterte von Januar bis September auf 173 Millionen Franken nach 53 Millionen in der Vorjahresperiode, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Darin enthalten sind Produktverkäufe von 92 Millionen Franken, Produktverkäufe an Partner (3 Mio) und Vertragserlöse (78 Mio).

Die Produktverkäufe gehen auf das Konto des Hoffnungsträgers Quviviq. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum kletterten sie um mehr als 130 Prozent. Vor allem in Europa haben sich die Verkäufe des Schlafmittels weiter stark entwickelt.

Wie es in der Mitteilung heisst, setzt sich die weltweite Expansion von Quviviq fort. So bringt der Partner Simcere das Produkt in China auf den Markt und ermöglicht damit Lizenzeinnahmen.

Dem standen Ausgaben nach US GAAP von 162 Millionen Franken gegenüber (VJ 211 Mio). Operativ resultierte ein Gewinn von 23 Millionen nach einem Verlust von 154 im Vorjahreszeitraum. Auch unter dem Strich resultierte mit 34 Millionen ein Verlust. Zum Vergleich: In der Vorjahresperiode stand das Minus bei 180 Millionen.

Zum Ende des dritten Quartals bleiben Idorsia nun noch liquide Mittel von 64 Millionen Franken. Ende des zweiten Quartals waren es 72 Millionen gewesen. Dieser Betrag umfasst laut Mitteilung nicht die verbleibenden 80 Millionen, die im Rahmen der neuen Kreditfazilität zur Verfügung stehen, sowie den Nettoerlös von 63 Millionen aus der am 10. Oktober 2025 erfolgreich abgeschlossenen Ausgabe neuer Aktien.

Der Cash Runway habe sich so bis ins Jahr 2028 verlängert. Zudem sieht sich Idorsia weiter auf Kurs, ab Ende 2027 rentabel zu sein.

Ausblick bestätigt
Mit Blick nach vorne bleibt das Management zuversichtlich. So rechnet Idorsia weiterhin damit, im laufenden Jahr 130 Millionen Franken Umsatz mit Quviviq zu generieren (2024: 61 Millionen). Angesichts der erwarteten Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie Vertriebs- und Verwaltungskosten werde Idorsia im laufenden Jahr operativ in den roten Zahlen bleiben.

Derweil halte die Suche nach einem Partner für den Bluthochdrucksenker Aprocitentan an, heisst es. (awp/mc/ps)

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