Interroll steigert Umsatz 2014 um 6% auf 335,3 Mio CHF

Paul Zumbühl

Interroll-CEO Paul Zumbühl. (Foto: Interroll)

Interroll-CEO Paul Zumbühl. (Foto: Interroll)

Sant’Antonino – Die Interroll Gruppe hat im Geschäftsjahr 2014 ihren Umsatz um 8,0 % in Lokalwährung bzw. um 6,0 % auf CHF 335,3 Mio. in konsolidierter Währung gesteigert. Dieser Anstieg sei einerseits auf ein organisches Umsatzwachstum von 3,6 % zurückzuführen. Andererseits hätten die integrierten Akquisitionen von Portec, USA, und Pert Engineering, China, bereinigt um kleine Devestitionen in Europa 2,4 % zum Umsatzwachstum beigetragen, heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens vom Freitag. Der Auftragseingang stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12,0 % in Lokalwährung bzw. um 10,0 % auf CHF 350,7 Mio.in konsolidierter Währung.

Trotz einmaliger strategischer Investitionen liegt der operative Gewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) mit CHF 44,1 Mio. nur leicht unter dem Vorjahreswert von CHF 45,4 Mio. (-2,8 %). Die EBITDA-Marge lag bei 13,2 % (2013: 14,3 %).  Der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist auf CHF 25,4 Mio. gesunken (2013: CHF 27,2 Mio.). Die EBIT-Marge lag bei 7,6 % nach 8,6 % im Vorjahr. Der Reingewinn ist im Jahresvergleich leicht auf CHF 19,1 Mio. (2013: CHF 20,5 Mio.) gesunken.

Nennwertreduktion statt Dividende
Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung am 8. Mai 2015 anstelle einer Dividende eine Kapitalrückzahlung mittels Kapitalherabsetzung über eine Nennwertreduktion von CHF 9,00 pro Namenaktie auf einen neuen Nennwert von CHF 1,00 vorschlagen. 2013 wurde eine Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen von CHF 8,80 pro Interroll Namenaktie vorgenommen.

Ausblick: Chancen überwiegen
Interroll sieht weiterhin gute Entwicklungsmöglichkeiten in dynamischen Märkten wie Flughafenlogistik, Post- und Logistikanbieter, Lebensmittelverarbeitung, Distribution sowie Industrien, deren interne Logistik grosse Optimierungspotenziale aufweisen. Der Entscheid der Schweizerischen Nationalbank vom 15. Januar 2015, den EUR-Mindestkurs nicht mehr zu unterstützen, wird das Wachstum der Interroll Gruppe ausgedrückt in der Berichtswährung Schweizer Franken allerdings erheblich schmälern. Der Gewinn wird vor allem durch Translationseffekte betroffen sein. In Summe überwiegen aber die Chancen, eine Einschätzung die Interroll nicht zuletzt in der Beantragung einer höheren Ausschüttung an ihre Aktionäre ausdrückt, heisst es dazu in der Mitteilung abschliessend. (Interroll/mc/ps)

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