Kabelnetzbetreiberin UPC erzielt nach neun Monaten weniger Umsatz

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Severina Pascu, CEO von UPC Schweiz. (Foto: zvg)

Wallisellen – Die Kabelnetzbetreiberin UPC zeigt im Geschäftsjahr 2018 nach neun Monaten bisher eine uneinheitliche Entwicklung. Während der Umsatz mit Privatkunden um 3,2 Prozent geschrumpft ist, legte der Geschäftskundenbereich umsatzseitig 9,2 Prozent zu. Der Gesamtumsatz der Tochter des britischen Kabelnetzgiganten Liberty Global sank um 3,2 Prozent auf 972 Millionen Franken.

Etwas geringer fielen derweil die im bisherigen Jahresverlauf stark rückläufigen Abo-Zahlen im TV-Bereich aus, wie einer UPC-Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist. Im dritten Quartal verlor UPC erstmals in diesem Jahr weniger TV-Kunden als in den beiden Vorquartalen. Waren es im ersten und zweiten Quartal noch 30’000 bzw. 36’000 weniger TV-Abos, so reduzierte sich das Minus im dritten Quartal auf 20’000, wie UPC weiter mitteilte.

Wachstum im Mobilfunkgeschäft
Im Mobilfunkgeschäft konnte UPC hingegen im Vergleich zum Vorquartal 8’000 neue Abos (+6,5%) abschliessen. Damit umfasse die Kundenbasis im Mobile-Bereich total 138’000 Abonnemente, im Vergleich zum Vorjahr ein knappes Drittel mehr.

Als Grund nennt UPC die intensive Nutzung und Beliebtheit der im Sommer 2017 lancierten EU-Roaming-Angebote. Die geplante Migration des Mobilfunks auf das Swisscom-Netz verlaufe zudem nach Plan. Dieser sieht den Umstieg für das erste Quartal 2019 vor.

In den weiteren Segmenten Festnetztelefonie und Internet blieben die Abozahlen derweil stabil. (awp/mc/ps)

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