Konsumentenpreise im Juli um 0,6 Prozent gesunken

Ausverkauf

Landesindex der Konsumentenpreise sinkt vor allem dank dem Ausverkauf im Bekleidungssektor.

Neuenburg – Der Landesindex der Konsumentenpreise ist im Juli 2015 gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent gesunken und erreichte mit 97,8 Punkten (Dezember 2010=100) den tiefsten Stand seit Oktober 2007. Im Vergleich zum Vorjahresmonat betrug die Teuerung -1,3 Prozent, verglichen mit Jahresraten von -1,0 Prozent im Juni 2015 und von 0,0 Prozent im Juli 2014, wie das Bundesamt für Statistik in einer Mitteilung schreibt.

Der Rückgang des Landesindexes der Konsumentenpreise ist vorwiegend auf den Ausverkauf im Bekleidungssektor sowie tiefere Preise für neue Automobile zurückzuführen. Ebenfalls günstiger wurden Heizöl und Hotelübernachtungen, während für Benzin mehr bezahlt werden musste.

Bekleidung und Schuhe deutlich billiger
Rückläufig gegenüber dem Vormonat waren die Indizes der Hauptgruppen Bekleidung und Schuhe (-8,3%), Hausrat und laufende Haushaltsführung (-1,4%), Verkehr (-0,9%), Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-0,6%), Nachrichtenübermittlung (-0,3%), Restaurants und Hotels (-0,2%), Wohnen und Energie (-0,2%) sowie Freizeit und Kultur (-0,1%).

Gestiegen ist einzig der Index der Hauptgruppe Alkoholische Getränke und Tabak (+0,7%). Insgesamt unverändert blieben die Indizes der Hauptgruppen Gesundheitspflege sowie Sonstige Waren und Dienstleistungen, während im Bereich Erziehung und Unterricht keine Erhebung stattfand.

Preisentwicklung für Inland- und Importgüter
Die Preise der Inlandgüter sanken im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent, jene der Importgüter um 2,0 Prozent. Innert Jahresfrist legten die Preise der Inlandgüter um 0,1 Prozent zu, während diejenigen der Importgüter einen Rückgang um 5,3 Prozent verzeichneten. (BFS/mc/pg)

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