Zürich – Die Laufschuhfirma On hat im ersten Quartal 2025 deutlich mehr umgesetzt. Mit Blick nach vorne sorgen jedoch die drohenden US-Zölle und ungünstige Wechselkurse für Unsicherheit.
Von Januar bis März stieg der Umsatz um 43 Prozent auf 727 Millionen Franken und damit auf ein neues Rekordniveau, wie On am Dienstag mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen lag das Wachstum bei 40 Prozent. Dabei hätten alle Kanäle, Regionen und Produktkategorien zum Wachstum beigetragen.
Im grössten Markt Amerika steigerte On die Erträge um 33 Prozent auf 437 Millionen Franken. Auch in der Region EMEA, welche Europa, Naher Osten und Afrika umfasst, stieg der Umsatz um einen Drittel auf 169 Millionen. Die stärkste Dynamik wies die kleinste Region Asien-Pazifik auf, in der sich die Erträge auf 121 Millionen mehr als verdoppelten.
Der bereinigte Betriebsgewinn (adj. EBITDA) lag um 55 Prozent höher bei 120 Millionen Franken. Die entsprechende Marge stieg damit auf 16,5 von 15,2 Prozent. Der Reingewinn ging dagegen um 38 Prozent auf 57 Millionen zurück, was auch an der ungünstigen Wechselkursentwicklung lag.
Ausblick angepasst
Für das laufende Jahr hat das Unternehmen, an dem auch Roger Federer beteiligt ist, die bisherige Zielsetzung angepasst. Währungsbereinigt soll der Umsatz um «mindestens» 28 Prozent (bislang: mindestens 27 Prozent) ansteigen. Zu den aktuellen Wechselkursen entspräche dies 2,86 Milliarden Schweizer Franken.
Gleichzeitig öffnet On bei der Prognose für die bereinigte EBITDA-Marge die Zielspanne nach unten: Neu wird diese im laufenden Jahr zwischen 16,5 bis 17,5 Prozent (bislang: 17,0 bis 17,5%) erwartet.
Damit werde den globalen handelspolitischen Entwicklungen Rechnung getragen, so On. So sei die Planungssicherheit aufgrund einem möglichen Anstieg von Zoll- und Frachtkosten, Währungseinflüssen sowie Schwankungen in der globalen Lieferkette eingeschränkt. (awp/mc/ps)