Leclanché erzielt Umsatzverdoppelung im ersten Semester 2018

Leclanché-CEO Anil Srivastava. (Foto: Leclanché)

Yverdon – Der Westschweizer Energiespeicher-Hersteller Leclanché sieht sich im Übergangsjahr 2018 auf Kurs. Im ersten Semester verdoppelte Leclanché den Umsatz auf 22,3 Millionen Franken. Zwar weitete sich der operative Verlust auf Stufe EBITDA weiter aus, das führt Leclanché aber auf Sondereinflüsse zurück.

Der EBITDA-Verlust stieg von 9,5 Millionen Franken auf 22,8 Millionen Franken. Die Personalkosten stiegen um 10 Prozent. Grund dafür sei die Einstellung von über 45 Mitarbeitern. Diese sollen für die Produktionssteigerung die Realisierung der laufenden Grossprojekte eingesetzt werden, teilte Leclanché am Freitag mit.

Zudem seien die Vorräte von 12,3 Millionen auf 23,1 Millionen Franken geklettert, was auf die gestiegene Nachfrage nach Energiespeicherlösungen von Leclanché zurückzuführen sei, hiess es weiter. Die normalisierte EBITDA-Marge verbesserte sich von -89 Prozent auf -77 Prozent.

Übergangsjahr
Leclanché geht davon aus, dass sich der EBITDA-Verlust zum Jahresende in Relation zum Umsatz verringern wird. Zuversicht schöpft das Unternehmen daraus, dass die meisten Grossprojekte bis Ende Jahr abgeschlossen sein sollten. Beim Umsatz sieht sich Leclanché auf Kurs, die angestrebte Verdoppelung im Gesamtjahr zu erreichen.

Das Waadtländer Unternehmen blickt auf zwei schwere Jahrzehnte zurück. 2018 sei für Leclanché ein Übergangsjahr, in dem die Wachstumsstrategie umgesetzt werde, schrieb das Unternehmen. (awp/mc/ps)

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