Loeb steigert Umsatz leicht über die 100 Mio-Franken-Marke

Nicole Loeb

Nicole Loeb, Delegierte des Verwaltungsrats Loeb Holding AG. (Foto: zvg)

Bern – Die Berner Warenhaus-Gruppe Loeb hat im Geschäftsjahr 2013 einen Nettoerlös von CHF 100.2 Mio. (VJ CHF 99.4 Mio.) erzielt. Dies entspricht einem Umsatz-Zuwachs von 0.8%, flächenbereinigt beträgt die Zunahme 1.3%. Die Bruttomarge nahm um 0.8 auf 45.3% (VJ 44.5%) zu. Die Umsatz- und Margenverbesserung bei stabilen Betriebsaufwendungen führte zu einem ordentlichen Gewinn vor Steuern von CHF 5.8 Mio. (VJ CHF 4.1 Mio.). Der Gruppengewinn 2013 belief sich auf CHF 5.2 Mio. gegenüber dem, von Sonderfaktoren stark beeinflussten, Vorjahresergebnis von CHF 8.5 Mio.

Die positive Entwicklung ermögliche die Auszahlung einer um 10 Prozent erhöhten Dividende von CHF 4.40 pro Partizipationsschein und CHF 4.10 pro Namenaktie B, schreibt Loeb in einer Mitteilung. Der Preisdruck habe unvermindert angehalten und sei vor allem im Non-Food-Segment spürbar gewesen, so Loeb. Ein weiterer Einflussfaktor waren den Angaben zufolge die die ungewöhnlichen Witterungsbedingungen, die sich insbesondere im 1. Halbjahr nachteilig auf die Abverkäufe im Textilbereich ausgewirkt hätten.

Neueröffnungen – Ausbau des Online-Geschäfts
Sparte Detailhandel Die Warenhäuser zeigten den Angaben zufolge im Berichtsjahr eine gute Performance und auch die Stores vermochten die Erwartungen zu erfüllen. Neueröffnung feierte im Berichtsjahr der MAGGS Store in Bern sowie ein Gerry Weber Store im Herzen von Thun. Der Online-Shop wurde im vergangenen Herbst ausgebaut. Das Angebot umfasst aktuell rund 5‘500 Artikel, vorwiegend aus dem Bereich Haushalt. Die bei der Krompholz AG 2012 eingeleiteten Restrukturierungsmassnahmen mit Fokus auf den Instrumentenverkauf hätten zu einer klareren Positionierung des Musikhauses und eindeutigen Verbesserungen in der Umsatzentwicklung geführt, so Loeb weiter.

Die Loeb AG erweitert, wie im Herbst 2013 angekündigt, im laufenden Jahr ihr Verkaufsstellennetz mit dem Erwerb neuer Stores. Das Geschäftsmodell MAGGS wird an fünf von neun Standorten multipliziert. In den übrigen Geschäftslokalen werden Mono- oder Multilabelstores realisiert. Die Eröffnungen finden im Zeitrahmen zwischen Juni und September statt, so Loeb. (Loeb/mc/pg)

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