Post will Briefverarbeitung im Raum Bern zusammenfassen

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(Foto: Die Schweizerische Post)

Bern – Die Post beabsichtigt, im Raum Bern künftig nur noch eine Betriebsstelle zur Briefverarbeitung zu führen. Mit diesem Schritt will sie auf die sinkenden Briefmengen und den zunehmenden Kostendruck reagieren. Vorbehältlich der Resultate des Konsultationsverfahrens würden rund 15 Vollzeitstellen verloren gehen. Es soll keine Entlassungen geben.

Heute unterhält die Post im Raum Bern drei Betriebsstellen zur Briefverarbeitung: ein Logistikzentrum für die Briefverarbeitung (LZB) in Ostermundigen mit 96 Mitarbeitenden (69 Personaleinheiten), eine Zustellstelle in Ostermundigen mit 102 Mitarbeitenden (87 Personaleinheiten) und eine Zustellstelle in der Stadt Bern mit 175 Mitarbeitenden (154 Personaleinheiten). Aufgrund der sinkenden Briefmengen und des zunehmenden Kostendrucks plant die Post eine Konzentration der Standorte: Einerseits sollen Arbeiten des LZB Ostermundigen per Mitte 2018 ins Briefzentrum Härkingen und die Zustellstelle Bern integriert werden. Andererseits ist vorgesehen, die Arbeitsplätze in der Briefzustellung Ostermundigen voraussichtlich per Ende November 2019 auf bestehende Betriebsstellen im Raum Bern zu verteilen.

Konsultationsverfahren gestartet
Die Post hat im Zusammenhang mit den beabsichtigten Aufhebungen der betroffenen Organisationseinheiten in Ostermundigen das gesetzlich vorgesehene Konsultationsverfahren eingeleitet. Anfang September soll das Verfahren abgeschlossen sein und anschliessend ausgewertet werden. Erst danach wird die Post definitiv entscheiden, ob es zu einer Konzentration der Standorte kommt. Bei einer Zusammenlegung gingen rund 15 Vollzeitstellen verloren gehen. Die Post wird alles daran setzen, Entlassungen zu vermeiden. So würde der Abbau der Stellen grundsätzlich über die ordentliche Fluktuation erfolgen. Zudem böte die Post allen betroffenen Mitarbeitenden eine Weiterbeschäftigung an. (Post/mc/pg)

Schweizerische Post

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