Schweizer Hotels im November mit etwas weniger Übernachtungen

Hotellerie

(Pexels)

Neuenburg – Die Schweizer Hotellerie hat im November etwas weniger Gäste beherbergt als im Vorjahr. Gemäss der zweiten Schätzung des Bundesamts für Statistik (BFS) vom Montag nahm die Zahl der Logiernächte um 0,5 Prozent ab.

Der Aufwärtstrend in der Schweizer Tourismusbranche geriet im vergangenen Monat ins Stocken: Erstmals seit Februar gingen die Übernachtungszahlen wieder zurück. Die aktualisierten Zahlen für den November lagen aber leicht über der ersten Schätzung von vergangener Woche, als das BFS erst von einem Minus von 0,9 Prozent ausgegangen war.

Bei den Schweizer Gästen gingen die Buchungen um 0,8 Prozent zurück. Nur ganz knapp unter dem Vorjahr blieben die Übernachtungen von internationalen Gästen, die lediglich um 0,1 Prozent abnahmen.

Grossbritannien und USA mit Wachstum
Ein differenziertes Bild zeigt sich bei der Herkunft der Gäste. Deutlich zulegen konnten Reisende aus dem Vereinigten Königreich (+7,2 Prozent). Auch aus den USA (+2,4 Prozent) sowie aus den Golfstaaten (+1,8 Prozent) kamen mehr Besucher. Rückläufig war hingegen die Zahl der Gäste aus China, deren Übernachtungen um 2,8 Prozent abnahmen.

Weniger Zuspruch verzeichnete die Hotellerie zudem aus den meisten europäischen Ländern. Aus dem wichtigsten europäischen Herkunftsmarkt Deutschland reisten 1,6 Prozent weniger Gäste an. Auch aus Frankreich (-4,5 Prozent) und Italien (-7,7 Prozent) gingen die Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück.

Weiter auf Rekordkurs
Von Januar bis Ende Oktober hatte die Branche ein Plus von 2,3 Prozent auf 37,8 Millionen Übernachtungen gegenüber der Vorjahresperiode registriert. Mit den nun veröffentlichten November-Zahlen liegt die Hotellerie nach dem Auftakt zur Wintersaison immer noch auf Kurs, im Gesamtjahr den Rekord von 42,8 Millionen Übernachtungen aus dem Vorjahr zu übertreffen.

Die definitiven und absoluten Werte für Januar bis November folgen am 15. Januar 2026. Erste Angaben zum Gesamtjahr 2025 werden am 26. Januar publiziert. (awp/mc/pg)

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