Neuenburg – Schweizer Grosskonzerne haben im 2024 für mehr Beschäftigung gesorgt als ausländische Unternehmensgruppen. Der Grossteil der Umsätze entfällt indes immer noch auf Konzerne aus dem Ausland.
Zu diesem Schluss kommt eine am Donnerstag veröffentlichte Auswertung des Bundesamtes für Statistik (BFS). Demnach waren 2024 rund 2,14 Millionen Personen in einer Unternehmensgruppe beschäftigt. Dies entspreche einem Plus von 0,8 Prozent zum Vorjahr.
Die Zunahme sei hauptsächlich inländisch kontrollierten multinationalen Konzernen zuzuschreiben. Diese verzeichneten einen Beschäftigungszuwachs von 1,4 Prozent. Einheimische Grossunternehmen beschäftigten damit laut dem BFS nahezu die Hälfte der Arbeitnehmenden.
Im Vergleich zu ausländisch kontrollierten Unternehmensgruppen fiel dieser Zuwachs grösser aus. Bei den aus dem Ausland stammenden Konzernen stieg die Beschäftigtenzahl im selben Zeitraum um 0,2 Prozent.
Ausländische Multinationale treiben Umsatz
In Bezug auf den Umsatz haben aber laut BFS die ausländisch kontrollierten Multinationalen die Nase vorn. Sie trugen knapp zwei Drittel zum Gesamtumsatz aller Unternehmensgruppen bei.
Unternehmensgruppen spielen generell gemäss der Statistikbehörde auf dem Schweizer Arbeitsmarkt eine «treibende Rolle». Mehr als zwei von fünf Arbeitsplätzen im marktwirtschaftlichen Sektor seien bei solchen Firmenkonglomeraten angesiedelt. (awp/mc/ps)
