Ueli Maurer. (Foto: Schweizer Armee – ZEM)
Bern – Verteidigungsminister Ueli Maurer ist von der Bundesversammlung zum Bundespräsidenten für das Jahr 2013 gewählt worden. Der 62jährige VBS-Vorsteher konnte allerdings nur 148 Stimmen auf sich vereinigen.
Von 237 eingegangenen Stimmzetteln waren 27 leer und 8 ungültig. Bei einem absoluten Mehr von 102 Stimmen erhielt Maurer 148 Stimmen. Unterstützt wurde er von allen Fraktionen ausser den Grünen. Bei den anderen Fraktionen herrschte aber bei weitem keine Einigkeit: Maurer machte deshalb das drittschlechteste Resultat der letzten fast 50 Jahre. Schlechter schnitt nur Micheline Calmy-Rey 2006 und 2010 ab. Maurer löst Ende Jahr Eveline Widmer-Schlumpf als Bundespräsidentin ab.
Glanzresultat von Didier Burkhalter
Ein wesentlich besseres Resultat erreichte Aussenminister Didier Burkhalter, der mit einem Glanzresultat von 205 Stimmen zum Vizepräsidenten gewählt wurde. (mc/pg)