Verkaufsportal Ricardo verkauft 2023 mehr Möbel und Mode

Ricardo-CEO Francesco Vass. (Foto: X / Ricardo)

Zürich – Der Onlinemarktplatz Ricardo hat sein Angebot im vergangenen Jahr weiter ausgebaut. Besonders Möbel und Kleider aus zweiter Hand waren dabei gesucht.

Insgesamt hätten 545’000 Personen 13,2 Millionen Artikel inseriert und knapp die Hälfte davon auch verkauft, teilte das zur Swiss Marketplace Group (SMG) gehörende Unternehmen am Dienstag mit. Auf Käuferseite waren total 735’000 Personen vertreten, welche die auf der Plattform angebotenen Artikel erwarben.

80 Prozent der Transaktionen kamen derweil via Auktion zustande, der Rest über Fixpreis-Angebote. Laut Ricardo sind die meisten Nutzerinnen und Nutzer der Plattform also «gerne bereit, ein Auktionsende mit Spannung abzuwarten und den Markt spielen zu lassen.»

Über 71 Prozent Secondhand
Von den verkauften Waren stammten der Mitteilung zufolge über 71 Prozent aus zweiter Hand. Der Anteil der Occasionsartikel habe damit gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozentpunkt zugenommen, gegenüber 2020 um 4 und gegenüber 2019 sogar um 9 Prozentpunkte.

Dies zeigt Ricardo zufolge, dass die Nutzer der Plattform immer stärker auf Secondhand setzen, wenn sie sich etwas anschaffen. Das dürfte nebst den günstigeren Preisen auch mit dem zunehmenden Bedürfnis nach nachhaltigem Konsum zusammenhängen. Besonders beliebt waren Mode (+16,6%) und Möbel (+13,6%) aus zweiter Hand.

Ricardo gehört zur Swiss Marketplace Group (SMG). Diese wiederum ist ein 2021 gegründetes Joint Venture der Medienkonzerne TX Group und Ringier, des Versicherers Mobiliar und des Finanzinvestors General Atlantic. (awp/mc/ps)

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