Würth-Gruppe erreicht Umsatzplus im Gesamtjahr

Robert Friedmann, Vorstandsvorsitzender Würth Gruppe. (Foto: Würth)

Chur – Der Werkzeug-Handelskonzern Würth hat den Nachfrageeinbruch aus dem ersten Halbjahr 2020 mehr als wettgemacht und im Gesamtjahr Wachstum erreicht, sowohl international als auch bei den Schweizer Gesellschaften. Das Betriebsergebnis wird gehalten erwartet.

Die Gruppe steigerte den Umsatz um 0,9 Prozent auf 14,27 Milliarden Euro, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Bereinigt um Wechselkurseffekte betrug der Anstieg 2,0 Prozent.

Die Schweizer Gesellschaften legten um 1,8 Prozent auf 966,5 Millionen Euro zu. Das Betriebsergebnis des Konzerns liege nach vorläufigen Berechnungen mit 770 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.

Die Multikanalstrategie der Gruppe habe sich ausgezahlt, schreibt das Unternehmen. Auch die Risikostreuung durch das internationale Geschäft und die Diversifikation durch die Abdeckung verschiedener Geschäftsfelder habe sich bewährt. Der Bereich E-Commerce wuchs mit +5,8 Prozent überproportional, Bau und Elektrogrosshandel legten gar zweistellig zu. Geringer war hingegen die Nachfrage aus den Bereichen, die den Automobil- und den Maschinenbau beliefern.

Zahl der Mitarbeitenden auf neuem Höchststand
Trotz der Corona-Krise habe man keinen strukturellen Stellenabbau vorgenommen, im Gegenteil: Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichte 2020 mit 79’139 einen neuen Höchststand. In der Schweiz sind den Angaben zufolge 1’442 Mitarbeitende für die Würth-Gruppe tätig (VJ 1’440).

Mit Blick nach vorn ist das Management optimistisch. Die Weltwirtschaft dürfte wieder an Fahrt gewinnen, was sich in den positiven Konjunkturaussichten der führenden Wirtschaftsinstitute bereits andeute. Als Faktoren genannt werden etwa der Start der Impfungen und der Amtsantritt von Joe Biden als neuer US-Präsident. (awp/mc/ps)

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