Zuger verfügen laut Studie über die höchste Kaufkraft in der Schweiz

Der Kanton Zug bleibt im Ranking zur Standortqualität der CS unangefochten an der Spitze. Bild: Stadt Zug. (Foto: Kanton Zug)

Zürich – Im Vergleich zu Deutschen und Österreichern verfügen die Schweizer über eine deutlich höhere Kaufkraft pro Kopf. Aber auch innerhalb der Schweiz gibt es grosse Unterschiede. So stehen den Einwohnern des Kanton Zug mit fast 61’000 Euro deutlich mehr zur Verfügung als dem Landesdurchschnitt (42’067 Euro).

Das geht aus einer Studie des Marktforschungsunternehmens GfK hervor, die am Dienstag publiziert wurde. Demnach haben die Österreicher 24’067 Euro pro Kopf zur Verfügung. In Deutschland sind es 23’779 Euro.

Zürich auf Platz 4
Innerschweizerisch führt Zug die Liste der pro-Kopf-Kaufkraft mit 60’935 Euro klar an. Damit haben die Einwohner dieses Kantons knapp 45 Prozent mehr im Portemonnaie als der Schweizer Durchschnitt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Kantone Schwyz (56’092 Euro) und Nidwalden (52’620 Euro).

Aufgrund der relativ geringen Einwohnerzahl entspreche die Kaufkraftsumme dieser drei Kantone zusammen jedoch nur etwas mehr als fünf Prozent der gesamtschweizerischen Kaufkraftsumme. Den vierten Platz belegt indes der einwohnerstärkste Kanton Zürich: Hier leben rund 1,5 Millionen Menschen, die etwas mehr als 20 Prozent der gesamten Schweizer Kaufkraft auf sich vereinen.

Definiert wird die von GfK errechnete Kaufkraft als die Summe aller Nettoeinkünfte der Bevölkerung. Dies umfasse das Einkommen ebenso wie Kapitaleinkünfte und staatliche Transferzahlungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld und Renten. Nicht abgezogen wurden dabei die Kosten und Ausgaben für Lebenshaltungskosten, Versicherungen, Miete und Nebenkosten wie Gas oder Strom sowie Bekleidung oder Sparbeträge. (awp/mc/ps)

GfK

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