Anzahl der Logiernächte im September gestiegen

Bed and Breakfast

Unter anderem wurde der Konsumindikator vom inländischen Tourismus gestützt. (Foto: Pixabay)

Neuchâtel – Die Zahl der Übernachtungen in der Schweiz ist im September 2016 gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die hiesigen Hotelbetriebe verzeichneten im Berichtsmonat insgesamt 3,4 Mio Logiernächte, was im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme von 0,7% entspricht. Davon gingen auf das Konto der inländischen Gäste 1,6 Mio Logiernächte (+1,0%), und Gäste aus dem Ausland generierten 1,8 Mio Logiernächte (+0,4%), wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilt.

Die Zahl der Logiernächte von Januar bis September 2016 kumuliert sich auf 28,4 Mio (-0,8%). Dabei lag die ausländische Nachfrage bei 15,6 Mio Logiernächte (-2,1%) und die inländische bei 12,8 Mio (+0,8%).

Deutlich mehr Gäste aus den Golfstaaten, Korea und Indien
Nach Regionen stiegen im Monat September die Logiernächte von Gästen aus Asien auf 13’000 (+4,0%). Die Golfstaaten legten gar um 32’000 (+31%) zu und wiesen damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Korea (+26%) und Indien (+17%) registrierten ebenfalls ein Logiernächteplus. Bei den Gästen aus Amerika resultierte ein Zuwachs um 9’500 Logiernächte (+3,4%). Mit 13’000 zusätzlichen Logiernächten (+6,2%) verzeichneten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme dieses Kontinents.

China (ohne Hongkong) verzeichnete dagegen einen Rückgang (-24%) und mit 34’000 weniger registrierten Logiernächten das deutlichste absolute Minus aller Herkunftsländer. Die Nachfrage aus dem europäischen Kontinent (ohne Schweiz) verringerte sich um 1,6%. Unter den europäischen Ländern verzeichnete Deutschland die stärkste absolute Abnahme mit einem Minus von 7’800 Logiernächten (-2,2%). Es folgen das Vereinigte Königreich mit einer Abnahme von 6’000 Logiernächten (-4,0%), Spanien (-3’700; -9,9%) sowie Belgien (-2’800; -7,0%). Die Niederlanden verzeichneten hingegen ein Plus von 2’400 Einheiten (+5,5%). Die beiden Kontinente Afrika (-11%) und Ozeanien (-4,0%) verzeichneten ebenfalls Abnahmen.

Höhere Nachfrage im Genferseegebiet, Tessin, Wallis und Berner Oberland
In der Schweiz wiesen sechs der vierzehn Tourismusregionen im September 2016 eine Logiernächtezunahme auf: Das Genferseegebiet (Waadtland) verzeichnete das stärkste absolute Logiernächtewachstum von +16’000 (+6,4%). Das Tessin (+13’000; +5,0%), das Wallis (+7100; +2,3%) und das Berner Oberland (+6000; +1,6%) registrierten ebenfalls eine Nachfragesteigerung.

Demgegenüber verzeichnete die Region Luzern/Vierwaldstättersee mit einem Minus von 11’000 Einheiten (-3,0%) den deutlichsten absoluten Logiernächterückgang. Es folgen Aargau Region mit einer Abnahme von 8’200 Logiernächten (-10,4%) und Jura & Drei-Seen-Land mit 4’600 Einheiten weniger (-5,6%). (awp/mc/pg)

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