Ozzy Osbourne ist tot

Ozzy Osbourne, 1948 - 2025.

Der Rockstar Ozzy Osbourne ist tot. Der Sänger der legendären Metalband Black Sabbath ist am Dienstagmorgen im Alter von 76 Jahren im Kreise seiner Angehörigen gestorben. Das teilte seine Familie laut übereinstimmenden britischen Medienberichten mit.

«Mit mehr Trauer, als Worte ausdrücken können, müssen wir mitteilen, dass unser geliebter Ozzy Osbourne heute Morgen gestorben ist. Er war bei seiner Familie und von Liebe umgeben», heisst es in einer Mitteilung, aus der unter anderem die BBC und der «Guardian» zitieren. Die Familie bittet demnach darum, ihre Privatsphäre zu respektieren.

Internationalen Ruhm erlangte Osbourne in den 70er Jahren als energiegeladener Frontmann von Black Sabbath. Die einflussreiche Heavy-Metal-Band wurde 1968 in Birmingham gegründet. Dort war Osbourne am 3. Dezember 1948 in einem Arbeiterviertel zur Welt gekommen.

Mit ihrem düsteren, schweren Sound, den harten Gitarrenriffs und den zynischen Texten wurden Black Sabbath zu Pionieren des Genres. Zu ihren bekanntesten Songs zählen «Paranoid», «Iron Man» und «War Pigs».

Osbournes markante, nasale Stimme war neben dem düsteren Gitarrensound von Tony Iommi das prägende Element der Musik. Auf der Bühne agierte der Showman neben dem eher introvertierten Leadgitarristen und dem fast stoischen Bassisten Geezer Butler wie ein Wahnsinniger, hüpfte auf der Bühne herum und klatschte wild in die Hände. Wegen Drogen- und Alkoholproblemen feuerte ihn die Band 1979.

2020 machte er eine Parkinsonerkrankung publik und sagte wegen der Krankheit und eines Sturzes anschliessend zahlreiche Konzerte ab.

Auch Black Sabbath hatten nach ihrem letzten gemeinsamen Auftritt 2005 20 Jahre nicht in ihrer Originalbesetzung gespielt – bis vor wenigen Tagen. Anfang Juli gaben sie ein letztes Konzert, vor 42.000 Fans in Osbournes Heimatstadt Birmingham. Den Erlös aus dem Auftritt, knapp 190 Millionen US-Dollar, spendete die Band eigenen Angaben zufolge an Hilfsorganisationen. Darunter war nach Angaben der Organisatoren auch die NGO Cure Parkinson’s. (mc/ps)

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