Swiss setzt im neuen Airbus A350 auf Suiten-ähnliche Abteile und grössere Bildschirme

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Tennisprofi Stan Wawrinka ist der "Götti" des auf den Namen "Lausanne" getauften Airbus A350. (Foto: Swiss)

Zürich – Die Swiss hat am Dienstag erstmals der Öffentlichkeit gezeigt, wie es in den neuen Kabinen ihrer Langstreckenflotte aussieht. Mit mehr Luxus, Komfort und Privatsphäre will sie im Premiumsegment punkten.

Nachdem der neue Airbus A350 vergangene Woche in Zürich gelandet ist, hat die Swiss nun auch dessen Türen geöffnet und präsentiert, was sich innerhalb der Schale verbirgt: komplett neu gestaltete Kabinen.

«Es ist ein besonderer Tag für uns», sagt CEO Jens Fehlinger anlässlich einer Medienveranstaltung, «denn es ist mehr als ein Stück Metall, wir starten damit in eine neue Ära, ein neues Kundenerlebnis». Gemeinsam mit Tennisspieler Stan Wawrinka, dem Götti des Flugzeugs, hat er heute die Maschine auf den Namen «Lausanne» getauft.

Mit 242 Sitzplätzen hat der A350 mehr Platz für Passagiere als der alte Airbus A340, in dem 215 Menschen reisen können und der nun ersetzt wird. Gleichzeitig will Swiss ein «Premium»-Erlebnis schaffen. So sind das Leder der Kopfstütze und das Material der Sitzbezüge in allen Klassen die gleichen, mal sind sie bordeaux-, mal anthrazitfarben.

10 Maschinen bestellt
Ein eigens entwickelter Duft und eine eigene Playlist empfangen die Gäste beim Einsteigen, ein spezielles Lichtkonzept soll der Entspannung dienen, es gibt eine neue Menükarte. «Mit unserem Konzept «Swiss Senses» wollen wir alle Sinne ansprechen», so Fehlinger.

Während es in der Economy vor allem grössere Bildschirme gibt, wird es in der First und in Business Class besonders exklusiv. Suiten-ähnliche Abteile mit Schiebetüren sollen mehr Privatsphäre bieten, die Sitze lassen sich beheizen oder kühlen und verwandeln sich per Knopfdruck in zwei Meter lange flache Betten.

Der A350 ist das erste von insgesamt zehn bestellten Flugzeugen, die mit der neuen Innenausstattung ab Werk ausgeliefert werden. Ab 2026 wird das neue Kabinenkonzept schrittweise auch in die bestehende Airbus A330-300 Flotte sowie in die Boeing 777-300ER Flotte integriert. (awp/mc/pg)

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