Baar – Die Schweizer Cleantech-Firma enshift AG hat ihre Series-A-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen und dabei CHF 16 Millionen aufgenommen. Die Runde wurde von der Swiss Solar Group – einem führenden Cleantech Unternehmen – angeführt und bildet den Höhepunkt eines Jahres, in dem enshift sein Geschäftsvolumen mehr als verdreifacht hat. Besonders bedeutend ist die neue strategische Finanzierungspartnerschaft mit der UBS, die künftig grüne Investitionen von enshift unterstützt und den weiteren Ausbau des Geschäfts in Europa ermöglicht.
2025 entwickelte sich für enshift zum stärksten Jahr seit der Unternehmensgründung. Das Unternehmen verzeichnete ein Wachstum von über 300 Prozent und realisierte Projekte mit einem Finanzierungsvolumen von insgesamt CHF 60 Millionen. Die Nachfrage nach integrierten Energielösungen – insbesondere für Solar-, Wärme- und Speichersysteme – stieg im gesamten europäischen Gebäudesektor deutlich an. enshift festigte damit seine Position als schnellst wachsender Solarfinanzierungspartner der Schweiz und als einer der aktivsten privaten Betreiber von erneuerbaren Energielösungen.
Von 30 auf 50 Mitarbeitende gewachsen
Parallel zur operativen Expansion hat Enshift sein Team erheblich verstärkt. Die Belegschaft wuchs von 30 auf 50 Mitarbeitende, darunter Expertinnen und Experten aus den Bereichen Energiehandel, Softwareentwicklung, Cleantech-Engineering und nachhaltiges Bauen. Gleichzeitig wurde die firmeneigene Plattform für Energiemanagement und Energiehandel weiterentwickelt, was die Effizienz und Skalierbarkeit der Projekte deutlich erhöhte. Wichtige Referenzprojekte – darunter Anlagen für PSI, Holcim und die Schweizerische Post – untermauerten die wachsende Sichtbarkeit des Unternehmens im europäischen Markt.
Für zusätzlichen Rückenwind sorgte das regulatorische Umfeld. Neue Vorgaben zur Reduktion von CO₂-Emissionen, geopolitische Entwicklungen und der Trend zur Lokalisierung von Lieferketten führten zu einer deutlich höheren Investitionsbereitschaft im Gebäudesektor. Dank seines vollständig integrierten Finanzierungs- und Betriebsmodells konnte Enshift diese Dynamik frühzeitig nutzen und institutionelle Kunden europaweit gewinnen.
«2025 war ein Jahr des Durchbruchs für enshift», sagt Pierre Bi, CEO und Gründer. «Mit der Series-A-Finanzierung und der neuen Partnerschaft mit der UBS schaffen wir die Grundlage, um unsere Mission noch schneller voranzutreiben: die Dekarbonisierung grosser Immobilienportfolios. Effizient, wirtschaftlich attraktiv und technologisch führend. Unser Modell zeigt, dass Energietransformation nicht nur ökologisch notwendig, sondern auch finanziell überzeugend ist.»
Weitere Expansion in Europa
Für das Jahr 2026 plant enshift eine weitere Expansion in Europa und die Einführung zusätzlicher digitaler Plattformfunktionen. Wärmelösungen, Batteriespeicher und Ladeinfrastruktur sollen noch enger in die bestehende Systemarchitektur integriert werden. Zudem rechnet das Unternehmen mit zusätzlichem Wachstum durch die neuen Vermarktungsmöglichkeiten für lokale Energiegemeinschaften, die sich durch fortschreitende regulatorische Entwicklungen in Europa ergeben. Exemplarisch etwa durch das Inkrafttreten der Regulierung für lokale Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) in der Schweiz Anfang 2026 sowie vergleichbare Regelungen in weiteren Ländern.
«2026 werden wir unser Geschäftsmodell weiter skalieren und enshift als einen der führenden europäischen Anbieter für integrierte Energietransformationen etablieren», erklärt Pierre Bi. «Wir investieren in Software, in neue Märkte und in strategische Partnerschaften und setzen damit das Fundament für unser nächstes Wachstumskapitel.» (enshift/mc/hfu)
