Postfinance verdient in ersten neun Monaten weniger

Postfinance

PostFinance-Hauptsitz an der Mingerstrasse in Bern. (Foto: PostFinance)

Bern – Der Postfinance leidet weiterhin unter den anhaltenden tiefen Zinsen und hat in den ersten neun Monaten 2020 ein geringeres Betriebsergebnis als im Vorjahr erzielt. Zugelegt hat die Bankentochter der Schweizerischen Post indes bei den Kunenvermögen.

Insgesamt erwirtschaftete die Postfinance in den ersten neun Monaten des Jahres einen Betriebsertrag von 1,16 Milliarden Franken nach 1,25 Milliarden im Jahr davor, wie dem am Donnerstag publizierten Quartalsergebnis der Schweizer Post zu entnehmen ist. Unter dem Strich erzielte die Post-Finanzsparte noch einen Betriebsgewinn von 140 Millionen Franken nach 207 Millionen im Vorjahr.

Die Postfinance musste zudem einen Kundenrückgang verzeichnen: Insgesamt zählte das Finanzinstitut im dritten Quartal noch 2,70 Millionen Kunden, rund 67’000 weniger als noch ein Jahr davor.

Rückläufige Kundenvermögen
Dagegen legten die Kundenvermögen zu. Ende des dritten Quartals beliefen sich diese noch auf 122,1 Milliarden verglichen mit 119,7 Milliarden per Ende 2019.

Leicht zugenommen haben auch die in Zusammenarbeit mit Partnerbanken angebotenen Hypotheken, die gegenüber ende 2019 um 36 Millionen auf 6,0 Milliarden gestiegen sind. Die Postfinance darf selbst keine Hypothekarkredite vergeben.

Die Mitarbeiterzahl legte derweil im Jahresverlauf minim zu. Insgesamt belief sich die Personenzahl Ende September auf 3’251Vollzeitstellen, das waren 13 Stellen mehr als im vergangenen Jahr. (awp/mc/ps)

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