Raiffeisen verkauft 4%-Beteiligung an Helvetia

Patrik Gisel

Patrik Gisel, zurückgetretener Raiffeisen-CEO. (Foto: Raiffeisen)

St.Gallen – Raiffeisen hat sich entschieden, ihre 4%-Beteiligung an der Helvetia Holding AG vollständig zu verkaufen. Der Verkauf der Position erfolgt über ein Accelerated-Bookbuilding-Verfahren bei institutionellen Investoren. Dabei werden bei den Investoren Gebote über gewünschte Volumina und Preise eingeholt. Anschliessend kommt es zur Zuteilung der Aktien. Der Verkaufsprozess ist heute nach Börsenschluss gestartet. Das Resultat wird nach Abschluss der Platzierung kommuniziert.

Die langjährigen erfolgreichen Geschäftsbeziehungen zwischen Helvetia und Raiffeisen sind vom Verkauf der Beteiligung nicht betroffen. Die Kooperation beim Vertrieb von Helvetia-Versicherungen in den Raiffeisenbanken bleibt bestehen, wie Raiffeisen weiter mitteilt.

Der Verkauf der Beteiligung stehe in Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Netzwerkstrategie von Raiffeisen und der Überzeugung, dass es für eine erfolgreiche (operative) Kooperation keine strategische Notwendigkeit einer finanziellen Beteiligung gibt. Im Zuge steigender regulatorischer Kapitalanforderungen richtet Raiffeisen ihre Kapitalallokation verstärkt auf das Kerngeschäft aus. Der Verkauf der Helvetia-Beteiligung sei  deshalb ein logischer Schritt und ein klares Bekenntnis zur Weiterentwicklung des Kerngeschäfts. Zudem stärke der Verkauf die Eigenmittelbasis von Raiffeisen. (Raiffeisen/mc/pg)

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