Zürich – Die UBS macht bei der Integration der Credit Suisse weitere Fortschritte. So hat die Grossbank bisher rund zwei Drittel der CS-Kundenkonten auf die UBS-Plattform überführt. Zudem hat sie die Kosten im dritten Quartal Berichtszeitraum weiter gesenkt.
Bis Ende Oktober habe die UBS über 0,7 Millionen Kundenkonten erfolgreich überführt, teilte die UBS am Mittwoch anlässlich der Publikation der Ergebnisse des dritten Quartals 2025 mit. Sie sei damit weiterhin «auf gutem Weg», die Überführung der Schweizer Buchungszentren bis Ende des ersten Quartals 2026 abzuschliessen.
Weitgehend abgeschlossen ist die Integration des Asset-Management-Geschäfts, nachdem im laufenden Monat die letzten Kundenportfolios auf die UBS-Plattform übertragen wurden, so die UBS weiter. Die Überführung der Fonds- und Depotkonten werde zwar bis ins erste Quartal 2026 andauern. Der Unternehmensbereich sei aber nun gut positioniert, um von grösseren Skaleneffekten und einer gesteigerten Effizienz zu profitieren.
Kostensparziel 2025 vorzeitig erreicht
Im Rahmen ihres Kostensenkungsprogramms vermeldet die Grossbank für das dritte Quartal zudem zusätzliche Einsparungen von brutto 0,9 Milliarden Dollar. So habe sie ihre Kostenbasis bei der Abwicklungseinheit Non-Core and Legacy (NCL) weiter reduziert und gleichzeitig auch in ihren Kerngeschäften Kostensynergien realisiert.
Damit habe die UBS ihr Ziel, bis Ende 2025 Kosteneinsparungen von brutto 10 Milliarden Dollar zu erreichen, bereits ein Quartal früher erreicht als geplant. Bis Ende 2026 will die Grossbank bekanntlich konzernweit annualisierte Kosteneinsparungen von brutto rund 13 Milliarden US-Dollar erzielen.
Die Anzahl der UBS-Mitarbeitenden (Vollzeitstellen) lag Ende September 2025 bei 104’427 Personen gegenüber 105’132 Personen per Ende Juni.
NCL-Geschäfte abgewickelt
Die Abwicklungseinheit der UBS ist im Berichtsquartal aus weiteren Geschäften ausgestiegen. Damit reduzierten sich die risikogewichteten Aktiven (RWA) in der NCL um weitere 1,9 Milliarden auf noch 30,7 Milliarden Dollar per Ende September.
Inzwischen seien damit bereits 94 Prozent der ursprünglich vorhandenen Bücher der Abwicklungseinheit geschlossen, schreibt die UBS. Das Ziel der UBS, bis Ende 2026 über 95 Prozent der Bücher der NCL zu schliessen, sei damit bereits «fast vollständig» erreicht. (awp/mc/pg)
