Arbeitslosigkeit in Eurozone fällt auf achtjährigen Tiefstand

Griechenland Arbeitslosigkeit

Nach wie vor hohe Arbeitslosigkeit in Griechenland: Stellenlose vor einem Arbeitsamt in Athen.

Luxemburg – Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone geht weiter zurück. Nach Angaben des Statistikamts Eurostat vom Mittwoch betrug die Arbeitslosenquote im April 9,3 Prozent. Das ist der geringste Wert seit März 2009. Im Vormonat März hatte sie bei 9,4 Prozent gelegen, im April 2016 bei 10,2 Prozent. In der Europäischen Union wurde mit 7,8 Prozent der niedrigste Stand seit Dezember 2008 erreicht.

Nach wie vor weisen die Mitgliedsländer des Euroraums sehr unterschiedliche Arbeitslosenquoten auf. Besonders niedrig liegt die Arbeitslosigkeit in Deutschland (3,9 Prozent), Malta (4,1) und den Niederlanden (5,1). Hohe Wert weisen Griechenland (Februar: 23,2), Spanien (17,8) und Zypern (11,6) auf. in Spanien ist die Arbeitslosigkeit binnen Jahresfrist allerdings auch am deutlichsten gefallen.

Die Jugendarbeitslosigkeit geht ebenfalls deutlich zurück, allerdings liegt sie mit 18,7 Prozent im Euroraum und 16,7 Prozent in der EU immer noch hoch. Deutschland verzeichnet mit 6,8 Prozent die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit, während Griechenland mit 47,9 Prozent (Februar) den mit Abstand höchsten Wert aufweist. (awp/mc/ps)

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