China und Nordkorea wollen sich vor Gipfeln eng abstimmen

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un bei seinem Besuch bei Chinas Staatspräsident Xi Jinping Ende März 2018 in Peking.

Peking – Im diplomatischen Tauziehen um das nordkoreanische Atomwaffen- und Raketenprogramm wollen sich China und Nordkorea eng abstimmen. Bei einem überraschenden Besuch in Peking traf Nordkoreas Aussenminister Ri Yong Ho am Dienstag in Peking mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi zusammen. Nordkorea wolle eine «enge strategische Kommunikation» mit China wahren, sagte Ri Yong Ho nach Angaben des chinesischen Aussenministeriums.

Er war auf dem Weg zum Gipfel der Blockfreien-Bewegung in Baku in Aserbaidschan und nach Moskau, um sich auch mit Russlands Regierung abzustimmen, berichtete Südkoreas Nachrichtenagentur Yonhap. Kim Jong Un plant am 27. April im Grenzort Panmunjon einen Gipfel mit Südkoreas Präsident Moon Jae In und voraussichtlich im Mai ein weiteres Treffen mit US-Präsident Donald Trump.

Lob für Besuch Kims in Peking
Beide Aussenminister äusserten sich positiv über die Gespräche zwischen Machthaber Kim Jong Un mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping vor einer Woche in Peking. Es habe «wichtige Übereinstimmung» über die Entwicklung der Beziehungen und Wege für eine friedliche Lösung der Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel gegeben, sagte Chinas Aussenminister Wang Yi. Er begrüsste, dass sich Kim Jong Un weiter der Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel verpflichtet fühle. (awp/mc/ps)

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