Johnson & Johnson hebt Umsatzziel erneut an – Trennung vom Orthopädiegeschäft

Johnson & Johnson

(Foto: J&J)

New Brunswick – Der US-Konzern Johnson & Johnson (J&J) setzt sich nach einem überraschend guten dritten Quartal abermals höhere Ziele. Das Management um Chef Joaquin Duato, erwartet nun für das Gesamtjahr einen Umsatzanstieg auf 93,5 bis 93,9 Milliarden US-Dollar.

Erst im Juli hatte das Unternehmen seine Prognose für den Jahreserlös auf 93,2 bis 93,6 Milliarden Dollar angehoben. Die seinerzeit ebenfalls aufgestockte Gewinnprognose bestätigte der Konzern laut Mitteilung vom Dienstag. Zudem kündigte J&J die Abspaltung seines Orthopädie-Geschäfts binnen maximal zwei Jahren an. Die Aktie legte im vorbörslichen Handel um 0,6 Prozent zu.

In den drei Monaten von Juli bis September steigerte J&J seinen Umsatz im Jahresvergleich um etwa sieben Prozent auf knapp 24 Milliarden Dollar, womit die durchschnittliche Markterwartung übertroffen wurde. Unter dem Strich schwoll der Gewinn abseits von Sondereffekten um fast 16 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar an.

Trennung vom Orthopädiegeschäft
Unterdessen bereitet sich Johnson & Johnson auf die Abtrennung seiner Orthopädie-Sparte vor. Das Geschäft, das im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von rund 9,2 Milliarden Dollar kam, solle binnen 18 bis 24 Monaten vom Konzern unter dem Namen Depuy Synthes abgespalten werden, hiess es.

Mit dem Schritt will sich Johnson & Johnson stärker auf sein Geschäft mit innovativen Medikamenten und medizintechnischen Geräten konzentrieren – beide Geschäftsbereiche waren im vergangenen Quartal um rund sieben Prozent gewachsen. Der J&J-Konzern will dank der Abspaltung sein Umsatzwachstum weiter ankurbeln und die Margen steigern. (awp/mc/pg)

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