Laudamotion will Top-Billigflieger in Europa werden

Laudamotion

Niki Lauda und eine Laudamotion-Crew vor dem Premierenflug am vergangenen Dienstag. (Foto: Laudamotion)

Wien – Die neue österreichische Fluglinie Laudamotion setzt sich kurz nach dem Start ehrgeizige Expansionsziele. Laudamotion solle eine der grössten Billigfluglinien Europas werden, kündigte Ryanair-Chef Michael O’Leary am Mittwoch in Wien an. Der irische Billigflieger Ryanair ist mir 24,9 Prozent an der Nachfolgegesellschaft der insolventen Air-Berlin-Tochter Niki beteiligt. Binnen der nächsten zwei bis drei Jahre solle die Flotte auf 40 Maschinen wachsen.

Airline-Gründer Niki Lauda kündigte an, dass das Personal im Cockpit und in der Kabine so gut bezahlt werden solle wie bei keiner anderen gleichartigen Fluglinie – wenn die Produktivität stimme. «Jetzt beginnen wir, volle Pulle zu fliegen», sagte Lauda. Er hatte die insolvente Airline Niki in einem zweiten Bieterverfahren erst im Januar für rund 50 Millionen Euro erworben und dann umbenannt.

Laudamotion startet im aktuellen Sommerflugplan mit 21 Flugzeugen. Sie bedient von sieben deutschen Flughäfen (Berlin/Tegel, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, München, Nürnberg, Stuttgart) sowie von Zürich und Wien insgesamt 65 Strecken. Die Ziele liegen im Mittelmeerraum und auf den Kanarischen Inseln. Die Lufthansa-Rivalin Ryanair will perspektivisch 75 Prozent an Laudamotion übernehmen. (awp/mc/ps)

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