LUKB setzt auf Software-Roboter

Stefan Lüthy, Leiter Multikanal-Management & Digitalisierung LUKB

Luzern – Die Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) setzt zunehmend auf Software-Roboter, um durch Prozess-Automation ihre Abläufe zu optimieren und die Effizienz zu steigern. Aktuell stehen bei der LUKB bereits zehn solcher Anwendungen von «Robotic Process Automation» (RPA) in Betrieb.

«Mit Software-Robotern können wir einen Teil unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in verschiedenen Einheiten wirkungsvoll von repetitiven Aufgaben entlasten und für Aufgaben mit höherer Wertschöpfung einsetzen», beschreibt Stefan Lüthy, Leiter Multikanal-Management & Digitalisierung, die Vorteile der Anwendung von Software-Robotern bei der LUKB.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Das Einsatzgebiet von Software-Robotern ist sehr vielfältig: So leisteten diese beispielsweise im Frühjahr 2020 einen wesentlichen Beitrag, dass die LUKB die COVID-19-Kredite des Bundes sehr schnell verarbeiten und auszahlen konnte. Effizienzgewinne verzeichnet die LUKB zum Beispiel auch bei Adressmutationen, die von Kunden via E-Banking eingereicht werden: Dabei überführen Software-Roboter die Mutationen von der E-Banking-Applikation direkt ins Banken-Kernsystem Avaloq.

Auch im Anlagegeschäft entlasten Software-Roboter die Kundenberaterinnen und -berater: Die Software erkennt Veränderungen von Empfehlungen im Anlage-Universum der Bank und verteilt diese Informationen automatisch an diejenigen LUKB-Mitarbeitenden, deren Kundinnen und Kunden die entsprechenden Titel im Depot halten. Die Kundenberaterinnen und -berater können so zeitnah mit ihren Kundinnen und Kunden Kontakt aufnehmen, um allfällige Anpassungen in der Depotstruktur zu diskutieren.

Die LUKB prüft laufend weitere Einsatzmöglichkeiten und hat vorgesehen, weitere Software-Roboter im Back-Office sowie in den Vertriebseinheiten einzusetzen.

«Zwei Fliegen auf einen Streich»
Für Stefan Lüthy hat die Prozess-Automation mit Software-Robotern eine grosse Zukunft: «Sie sind ein unverzichtbares Element, damit wir unsere internen Prozesse vereinfachen und optimieren können. Wir schlagen damit zwei Fliegen auf einen Streich: Einerseits steigern wir unsere Effizienz, davon profitieren indirekt auch unsere Kunden, da die Kundenberater mehr Zeit haben für deren Anliegen. Anderseits schaffen wir für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter interessantere Jobprofile, weil ihnen die Software-Roboter zeitintensive und langwierige Routineaufgaben abnehmen.» (LUKB/mc/hfu)


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