CH-Eröffnung: SMI mit kaum verändertem Start zum Wochenschluss

Börse Schweiz

(Adobe Stock)

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Freitag im frühen Geschäft kaum verändert. Damit folgt er den tendenziell negativen Vorgaben aus den USA und Asien. Dass die Abgaben eher moderat ausfallen, begründen Händler mit den Einbussen vom Vortag. Damit habe der hiesige Markt schon etwas korrigiert. Ob sich die Abgaben noch verstärken, bleibe abzuwarten. Es könnte nämlich gut sein, dass die Anleger vor dem Wochenende eher nochmals Gewinne mitnehmen.

Mangels Impulsen sei nicht von einem sehr aktiven Geschäft auszugehen. Wegen des US-Shutdowns dürfte die mit Spannung erwartete Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts ausbleiben. Am Vortag hatte in den USA ein Bericht allerdings gezeigt, dass US-Unternehmen im Oktober dank der KI-Revolution den grössten Stellenabbau seit mehr als einer Dekade angekündigt haben. Dies könnte zwar die Zinssenkungserwartungen wieder verstärken, dürfte aber die Konsumentenstimmung beeinträchtigen. Diesbezüglich gibt es heute allerdings mit dem Verbrauchervertrauensindex der Universität Michigan Aufschluss.

Der Leitindex SMI notiert gegen 09.30 Uhr mit -0,04 Prozent kaum verändert bei 12’293,83 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,08 Prozent auf 2010,20 und der breite SPI 0,03 Prozent auf 16’974,52 Zähler. Im SLI stehen 17 Gewinnern 13 Verlierer gegenüber.

Gefragt sind die Aktien von Amrize (+1,1%), die sich damit von den Vortageseinbussen etwas erholen können. Dahinter folgen Julius Bär, Swatch (beide +1,0%), Sika (+0,9%) und der Partners Group (+0,7%), die nach einem schwächeren Vortag ebenfalls zulegen können.

Auf der anderen Seite halten bei Sandoz (-1,8%) die Gewinnmitnahmen an. Dagegen legen Galderma (+0,2%) weiter zu.

UBS (-0,8%) reihen sich ebenfalls bei den Verlierern ein. Hier dürften einige Analystenkommentare den Kurs etwas drücken, heisst es.

Uneinheitlich zeigen sich die drei Schwergewichte. Während Roche (+0,4%) erneut etwas fester tendieren, geben Novartis (-0,2%) und Nestle (-0,6%) nach.

Auf den hinteren Reihen ziehen Coltene (+6,2%) und Valiant (+1,5%) nach positiven Analystenkommentaren klar an. (awp/mc/pg)

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