Devisen: Wenig Bewegung – Verschnaufpause nach Zoll-Erleichterung

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(Unsplash)

Zürich – Der Devisenmarkt legt am Dienstagmorgen nach den deutlichen Dollar-Avancen vom Vortag erst einmal eine Verschnaufpause ein. Dabei kann der Greenback seine Vortagesgewinne zum Teil verteidigen. Während die Zollpolitik der USA das entscheidende Thema bleibt, dürften im Tagesverlauf die neuesten US-Inflationsdaten für Gesprächsstoff sorgen.

Aktuell geht der US-Dollar zu 0,8428 Franken um. Am Montagmorgen hatte die US-Währung noch 0,8343 Franken gekostet. Das Euro/Dollar-Paar notiert bei 1,1115 nach 1,1222 im frühen Handel am Montag. Das Euro/Franken-Paar wiederum hat sich seit gestern früh kaum verändert. Es steht bei 0,9367 (Montagmorgen: 0,9362).

Dass China und die USA sich am Wochenende darauf verständigt haben, die Zölle teilweise für 90 Tage auszusetzen, hatte a Montag die Finanzmärkte in Euphorie versetzt. Neben den Aktienmärkten erhielt auch der US-Dollar deutlich Auftrieb.

Allerdings seien noch viele Details unklar, schreibt die Commerzbank in einem aktuellen Kommentar. Man könnte also sagen, dass die Unsicherheit nach wie vor hoch sei und wohl auch in den kommenden Monaten hoch bleiben werde. Man könnte natürlich auch fragen, was das alles eigentlich sollte bzw. ob es nicht besser gewesen wäre, die letzten paar Wochen einfach zu überspringen, so der Autor des Kommentars.

Am Nachmittag dürften sich Investoren dann den US-Konsumentenpreisen für April zuwenden. Diese dürften unter dem Einfluss der erhöhten Importzölle stehen, aber ebenso unter dem Eindruck gesunkener Energiepreise. Diese dürfte dazu beigetragen haben, dass die Jahresteuerungsrate bei +2,4 Prozent konstant bleibt, so die Helaba in einer Prognose. (awp/mc/ps)

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