Ölpreise gestiegen

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(Pexels)

New York / London – Die Ölpreise sind am Dienstag gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete 68,06 US-Dollar. Das waren 51 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Oktober stieg auf 65,19 Dollar. In den USA war am Montag Feiertag.

An den Märkten steht weiterhin das hohe Rohölangebot im Blick der Märkte. Zuletzt hatten Staaten, die im Ölverbund Opec+ organisiert sind, eine weitere Anhebung der Fördermenge ab September angekündigt. Allerdings erwarten Händler bei dem Treffen von Vertretern des Ölverbundes an diesem Wochenende keine weitere Anhebung.

Seit Jahresbeginn haben die Ölpreise nachgegeben. Neben der Ausweitung der Fördermenge belastet auch die schwächelnde chinesische Wirtschaft die Ölpreise.

Zuletzt bewegte sich der Brent-Preis in einer engen Spanne von 65 bis 70 Dollar.

Ein Thema dürften die Rohölkäufe von Indien bei Russland bleiben. Die indische Regierung hat sich im laufenden Handelsstreit mit US-Präsident Donald Trump zudem Russland angenähert. Beide Seiten vereinbarten, ihre Zusammenarbeit zu verstärken. In der vergangenen Woche führte Washington neue Zölle auf Importe aus Indien wegen dessen Ölgeschäften mit Russland ein.

«Der Rohölpreis dürfte weiterhin in einer engen Bandbreite bleiben», sagte Vandana Hari, Gründerin des Marktanalyseunternehmens Vanda Insights. Die ukrainischen Angriffe auf russische Ölanlagen stützten die Preise. Die Chancen für strengere US-Sanktionen hingegen seien zurückgegangen. (awp/mc/ps)

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