Europa-Schluss: Spürbar erholt

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(Adobe Stock)

Paris / London – Europas Börsen haben am Montag nach teils herben Verlusten deutlich im Plus geschlossen. Die Notübernahme der Credit Suisse durch die Konkurrentin UBS konnte die Gemüter beruhigen. Eine kräftige Erholung an der Wall Street trug ebenfalls zur Aufhellung der Stimmung bei.

Das Bankenbeben sei zwar noch nicht vorbei, bleibe aber beherrschbar, kommentierte Analyst Clemens Bundschuh von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) die Lage nach dem Zusammengehen der beiden großen Schweizer Geldhäuser. Die Notenbanken nähmen die Bankenkrise ernst, wie auch die jüngsten Maßnahmen zur Liquiditätsversorgung des Finanzsystems zeigten.

Der EuroStoxx50 beendete den Tag mit einem Plus von 1,34 Prozent auf 4119,42 Punkte. In der vergangenen Woche hatte der Leitindex der Eurozone nach heftigen Schwankungen unter dem Strich knapp 4 Prozent eingebüßt. Für den französischen Cac 40 ging es am Montag um 1,27 Prozent auf 7013,14 Punkte hoch. Der britische FTSE 100 gewann 0,93 Prozent auf 7403,85 Punkte.

Sechs grosse Notenbanken erhöhen die Schlagzahl zur Versorgung des Finanzsystems mit Dollar-Liquidität. Bestehende Dollar-Geschäfte werden ab sofort nicht mehr wöchentlich, sondern täglich durchgeführt. Die Transaktionen haben eine Laufzeit von jeweils sieben Tagen und sollen bis mindestens Ende April stattfinden. Neben der EZB nehmen die Notenbanken der USA, Kanadas, Grossbritanniens, Japans und der Schweiz teil. (awp/mc/pg)

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