Ölpreise sinken – Corona-Krise und US-Ölreserven belasten

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(Photo by Cameron Venti on Unsplash)

New York – Die Ölpreise sind am Freitag gefallen. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 55,55 US-Dollar. Das waren 55 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 56 Cent auf 52,57 Dollar. Im Handelsverlauf waren die Ölpreise zeitweise noch deutlich stärker unter Druck.

Am Ölmarkt sind die Massnahmen führender Industriestaaten zur Eindämmung der Corona-Pandemie wieder stärker in den Mittelpunkt gerückt. Wegen der Ausweitung der Beschränkungen werden derzeit die Prognosen für das Wirtschaftswachstum 2021 zum Teil deutlich gesenkt.

Die angespannte Infektionslage in vielen Ländern bleibt das beherrschende Thema. Darüber hinaus wurden die Ölpreise auch durch die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA gebremst.

In den USA sind die landesweiten Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche unerwartet gestiegen. Die Vorräte legten um 4,35 Millionen Barrel auf 486,6 Millionen Barrel zu, während Volkswirte einen Rückgang um 1,675 Millionen Barrel erwartet hatten. Steigende Ölreserven belasten in der Regel die Ölpreise. (awp/mc/pg)

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