Ölpreise geben deutlich nach

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(Pixabay)

New York – Die Ölpreise haben am Freitag deutlich nachgegeben. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 73,64 US-Dollar. Das waren 1,38 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,18 Dollar auf 71,20 Dollar.

Am Ende einer Woche mit teils widersprüchlichen Konjunktursignalen überwogen am Rohölmarkt die pessimistischen Töne. Nach wie vor machen sich die Anleger Sorgen über die wirtschaftlichen Auswirkungen der besonders ansteckenden Corona-Variante Omikron. In vielen Ländern werden die Gegenmassnahmen wieder verschärft, was die ökonomische Aktivität und damit die Erdölnachfrage dämpfen dürfte.

Belastet wurden die Erdölpreise auch durch die schlechtere Stimmung an den Aktienmärkten. Hinzu kommt die Befürchtung, dass die von einigen grossen Notenbanken begonnene oder anvisierte geldpolitische Straffung die Wirtschaft belasten könnte. In dieser Woche hatten mehrere Zentralbanken auf die steigende Inflation reagiert und ihre extrem lockere Geldpolitik in unterschiedlichem Ausmass etwas zurückgefahren. (awp/mc/pg)

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