Ölpreise geben weiter nach – Deutliche Verluste auf Wochensicht

Oil

(Adobe Stock)

New York/London – Die Ölpreise haben am Freitag die Kursverluste der vergangenen Handelstage ausgeweitet. Allerdings fielen die Preisrückgänge vergleichsweise gering aus. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete 66,23 US-Dollar. Das waren 20 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 15 Cent auf 63,73 Dollar zu.

Zuvor waren die Ölpreise seit etwa einer Woche tendenziell gefallen. In dieser Zeit hat sich Brent-Öl aus der Nordsee mehr als sechs Dollar je Barrel verbilligt. Unter anderem hat eine höhere Fördermenge des Ölverbunds Opec+ ab September die Notierungen mehrfach und deutlich belastet. Ausserdem haben zuletzt enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA die Spekulation auf eine schwächere Nachfrage verstärkt.

Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank könnten die Ölpreise auch in den kommenden Handelstagen weiter nachgeben, sollte US-Präsident Donald Trump von schärferen Sanktionen gegen Russland absehen. Derzeit laufen Vorbereitung für ein Treffen zwischen Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, von dem sich Marktteilnehmer Fortschritte bei den Bemühungen für ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine erhoffen. (awp/mc/pg)

Exit mobile version