Ölpreise stabilisieren sich

(Bild: © Touchsmile / AdobeStock)

New York / London – Die Ölpreise haben sich am Mittwoch nach ihren Vortagsverlusten stabilisiert. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar stieg auf 64,47 US-Dollar. Das waren 3 Cent mehr als am Vortag. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember legte um 3 Cent auf 60,59 Dollar zu.

Die Erwartung einer Überversorgung mit Rohöl hatte am Dienstag erneut auf den Preisen gelastet. Unterstützt wurden diese Befürchtungen durch die Entscheidung des Ölkartells Opec+, das am Sonntag eine erneute Ausweitung der Förderung zum Jahresende angekündigt hatte. Die steigende Förderung von Produzenten ausserhalb der Opec+ dürfte laut Experten zu einem Überangebot führen. Die USA, Brasilien und Kanada haben zuletzt die Förderung ausgeweitet. Seit Jahresbeginn haben die Ölpreise deutlich nachgegeben. So hatte der Brentpreis im Januar zeitweise über 80 Dollar gelegen.

Das hohe Angebot an Rohöl wurde in den USA durch die Veröffentlichung der vom privaten Institut API erhobenen Rohöllagerbestände bestätigt. Die Vorräte sind in der vergangenen Woche deutlich gestiegen. Am Nachmittag stehen die Daten des Energieministeriums auf dem Kalender. (awp/mc/ps)

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