Ölpreise sinken

Irak

New York / London – Die Ölpreise sind am Mittwoch nach der Veröffentlichung neuer Daten zur Fördermenge in den USA gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am späten Nachmittag 65,23 US-Dollar. Das waren 56 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April fiel um 55 Cent auf 62,05 Dollar.

Nach der Veröffentlichung neuer Daten zu den US-Ölreserven und zur Fördermenge folgten deutliche Preisschwankungen am Ölmarkt. In der vergangenen Woche waren die Lagerbestände an Rohöl nach Angaben des US-Energieministeriums um 2,4 Millionen Barrel 425,9 Millionen Barrel gestiegen. Analysten hatten im Mittel einen Anstieg um 2,2 Millionen Barrel erwartet.

Neben den steigenden US-Ölreserven spielt auch die amerikanische Fördermenge eine wichtige Rolle am Ölmarkt. Diese erreichte in der vergangenen Woche laut Energieministerium ein neues Rekordhoch bei 10,37 Millionen Barrel pro Tag, was die Ölpreise tendenziell belastet. Während die US-Produktion immer weiter steigt, versuchen wichtige Förderländer der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) gemeinsam mit Russland die Ölpreise durch eine Begrenzung der Produktionsmenge zu stützen. (awp/mc/ps)

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