Alpiq-VR will Kapitalstruktur vereinfachen

Jens Alder soll bei Swiss Steel das VR-Präsidium übernehmen. (Foto: Alpiq)

Lausanne – Der Verwaltungsrat von Alpiq will die Kapitalstruktur vereinfachen. Deshalb beantragt er einer ausserordentlichen Generalversammlung Ende Oktober die Wandlung der Hybriddarlehen der Aktionäre in Eigenkapital. Zudem soll die Anzahl der Verwaltungsratsmitglieder des Energieunternehmens verkleinert werden.

Gemäss dem Antrag des Verwaltungsrats sollen die ausstehenden Aktionärs-Hybriddarlehen in Eigenkapital in Höhe von 366,5 Millionen Franken gewandelt werden. Bei einem Ausgabebetrag von 70 Franken je Aktie werden 5,24 Million neue Aktien im Nennwert von je 0,01 Franken geschaffen und das Aktienkapital wird nominell um 52’357,15 Franken erhöht, wie Alpiq am Donnerstag mitteilte.

Die neuen Aktien werden durch Verrechnung der Forderungen der Aktionäre aus den ausstehenden Aktionärs-Hybriddarlehen gegenüber der Alpiq Holding und durch eine Bareinlage liberiert. Dieser Schritt stärke die Kapitalmarktfähigkeit, vereinfache die Kapitalstruktur, stärke die Eigenkapitalposition und stehe im Einklang mit der Finanzstrategie des Unternehmens, heisst es.

Die öffentliche Hybridanleihe in Höhe 650 Millionen Franken ist von der Wandlung der Aktionärs-Hybriddarlehen nicht betroffen.

Verkleinerter Verwaltungsrat
Ausserdem soll an der ausserordentlichen Generalversammlung, die am 29. Oktober stattfindet, der Verwaltungsrat auf 10 von bisher 13 Mitglieder verkleinert werden. Möglich werde dies durch die am 14. Oktober eingereichten Rücktritte der Verwaltungsräte Anne Lapierre, Dominique Gachoud und Heinz Saner, schreibt Alpiq weiter.

Ab dem 30. Oktober 2020 setzt sich der Alpiq-Verwaltungsrat dann zusammen aus: Conrad Ammann, Tobias Andrist, Aline Isoz, Jørgen Kildahl, Alexander Kummer-Grämiger, Wolfgang Martz, Hans Ulrich Meister, Jean-Yves Pidoux, Phyllis Scholl sowie Verwaltungsratspräsident Jens Alder. (awp/mc/ps)

Alpiq
Firmeninformationen bei monetas

Exit mobile version