Ceva Logistics verzeichnet im ersten Halbjahr leichten Umsatzrückgang

(Foto: Ceva Logistics)

Baar – Der vor der Übernahme durch die französische CMA CGM stehende Logistiker Ceva hat im ersten Halbjahr wegen eines negativen Wechselkurseinflusses etwas weniger umgesetzt. Insgesamt resultierte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 ein Umsatz von 3,5 Milliarden Dollar, ein Minus von 3,4 Prozent. In Lokalwährungen stieg der Umsatz hingegen um 2,5 Prozent.

Der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) belief sich für die erste Jahreshälfte auf 104 Millionen Dollar nach 143 Millionen im Vorjahr. Die Gewinnzahlen seien von der der Kontraktlogistik in Italien negativ beeinträchtigt worden, auch wenn wegen der Vertragsprobleme mit einem der beiden involvierten Kunden eine Lösung gefunden worden sei.

Belastet wurden die Gewinnzahlen zudem von einem schwächeren Geschäft mit der Auto-Industrie, während im Frachtgeschäft bessere Erträge erzielt werden konnten. Zudem lasteten die Währungseffekte auch auf dem Betriebsgewinn.

Insgesamt bestätigte das Logistikunternehmen seine mittelfristigen Ziele bis 2021, namentlich sein Ertragsziel von 9 Milliarden Dollar. Zudem erhöht das Management seine Erwartungen für den bereinigten EBITDA im Jahr 2021 auf 470 bis 490 Millionen Dollar von bisher 380 Millionen.

«Squeeze-out» im dritten Quartal
Die französische Reederei CMA CGM hält nach einem Übernahmeangebot nun 99,6 Prozent an Ceva, wie es weiter heisst. CMA CGM will ein «Squeeze Out»-Verfahren einleiten und die restlichen Aktien für kraftlos erklären lassen. Die SIX hatte die Dekotierung der Titel Ende Juni genehmigt, der Zeitpunkt ist noch offen. Das Unternehmen rechnet nun damit, den Prozess im dritten Quartal 2019 zu beenden.

Ceva war 2006 durch die Zusammenführung des Kontraktlogistikgeschäfts von TNT Logistics und des Frachtmanagements von Eagle Global Logistics entstanden. (awp/mc/pg)

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