Richemont im Gesamtjahr 2024/25 mit etwas mehr Umsatz

Richemont-Hauptsitz in Genf. (Foto: Richemont)

Genf – Der Schmuck- und Uhrenkonzern Richemont hat im vergangenen Geschäftsjahr etwas mehr umgesetzt. Dabei profitierte die Genfer Gesellschaft besonders vom Schmuckgeschäft, während der Uhrenverkauf weiter rückläufig gewesen ist. Der YNAP-Verkauf belastete derweil den Gewinn weniger stark als zuletzt in Aussicht gestellt.

Der Umsatz der Richemont-Gruppe, der Marken wie Cartier und IWC angehören, stieg im Jahr 2024/25 (per Ende März) ohne die verkaufte Online-Sparte YNAP um 4 Prozent auf 21,4 Milliarden Euro, wie der Konzern am Freitag mitteilte.

Die Betriebsgewinnmarge schrumpfte um 2,4 Prozentpunkte auf noch 20,9 Prozent. Analysten hatten einen Wert von 21,4 Prozent erwartet.

Unter dem Strich verblieb ohne YNAP ein Reingewinn von 3,76 Milliarden Euro (-1%). Mit YNAP waren es 2,75 Milliarden (+17%). Damit hat das Unternehmen die Erwartungen klar übertroffen.

Denn die Belastung durch den Verkauf von YNAP habe bei 1,0 Milliarden gelegen statt der 1,3 Milliarden, die im ersten Halbjahr kommuniziert worden, wie es hiess. Nach langer Suche hatte Richemont Anfang Oktober 2024 angekündigt, YNAP an Mytheresa zu verkaufen. Ende April 2025 wurde die Transaktion abgeschlossen.

Die Aktionäre sollen eine Dividende von 3,00 Franken je Publikumsaktie (A-Aktie) erhalten. Im Vorjahr wurden je Titel 2,75 Franken ausbezahlt. (awp/mc/pg)

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