SFS steigert 2023 den Umsatz deutlich – Währungseffekte bremsen

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SFS-Standort in Heerbrugg. (Foto: SFS)

Zürich – Der Metallverarbeiter SFS hat im Geschäftsjahr 2023 wie angedeutet den Umsatz gesteigert. Allerdings bremsten unter anderem Währungseffekte die Entwicklung. Aussagen zum Ausblick wurden nicht gemacht.

Konkret kletterte der Umsatz der Gruppe laut einer Mitteilung vom Freitag um 12,6 Prozent auf 3,09 Milliarden Franken. Damit wurden die Erwartungen der Analysten allerdings knapp verfehlt und SFS landete am unteren Rand der eigenen, im Sommer gesenkten, Prognose.

Im Vorjahr hatte SFS einen deutlichen Umsatzsprung durch die im Mai 2022 integrierte Hoffmann-Gruppe gemacht, nun trugen Konsolidierungseffekte aus der vollzogenen Einbindung noch 14,6 Prozent zum Wachstum bei. Derweil wirkten sich Währungseinflüsse um 4,1 Prozent negativ aus. Das organische Wachstum sei mit 2,1 Prozent «robust» ausgefallen, so die Gruppe.

Entwicklung in den Segmenten gemischt
Mit Blick auf die drei Segmente zeigt sich ein gemischtes Bild. Während Distribution & Logistic (mit der integrierten Hoffmann) einen deutlichen Umsatzsprung um knapp 39 Prozent 1073,0 Millionen Franken machte, ging in den anderen Segmenten der Umsatz zurück. Bei Distribution & Logistic habe sich im Jahresverlauf allerdings eine eintrübende Marktnachfrage gezeigt. Der Rückgang an Bestellungen sei aber durch die hohen Auftragsbestände teilweise kompensiert worden.

Im Segment Engineered Components sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 3,9 Prozent auf 987,7 Millionen Franken. Allerdings sei das Resultat im zweiten Halbjahr besser ausgefallen als im ersten Semester und das organische Wachstum in Automotive und Medical gestalte sich «sehr dynamisch».

Bei Fastening Systems ging der Umsatz um 4,6 Prozent auf 615,3 Millionen zurück. Das sei in einem abgeschwächten Marktumfeld mit teils hohen Lagerbeständen ein «solides Ergebnis».

Die gesamten Ergebnisse zum Gesamtjahr 2023 legt SFS am 7. März vor. Aussagen zum Ausblick auf 2024 oder zur Gewinnentwicklung 2023 wurden nicht gemacht. Mit den Halbjahreszahlen im Juli hatte SFS die Prognose für die EBIT-Marge auf «rund 12 Prozent» gesetzt. (awp/mc/pg)

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