«bluu»-Waschstreifen machen Waschen praktisch und plastikfrei

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(Foto: bluu)

Zürich – Das Schweizer Startup bluu Ventures schafft mit innovativen Waschstreifen eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Waschmitteln und trifft damit den Zeitgeist. Nur wenige Monate nach der Markteinführung verzeichnet das junge Unternehmen ein rasantes Wachstum und sorgt auch ausserhalb der Branche für viel Aufmerksamkeit.

Wenn es nach den Gründern Marko Vidmar und Roman Stämpfli geht, dann ist bald Schluss mit Waschmitteln in Plastikflaschen. Die Vision der beiden Zürcher: Waschmittel-Plastikflaschen und mühsames Schleppen überflüssig, das Waschen umweltfreundlich und gleichzeitig einfacher zu machen. Die drei Gramm leichten und ultra-konzentrierten Waschstreifen von bluu sind 20 Mal leichter als herkömmliches Waschmittel und verursachen im Vergleich 95 Prozent weniger CO2-Ausstoss beim Transport. bluu ist frei von Mikroplastik, Palmöl, Konservierungsstoffen, Bleichmitteln oder anderen giftigen Chemikalien und zu 100 Prozent biologisch abbaubar. Die Verpackung ist aus recycletem Karton und zu 100 Prozent recyclebar. 1 Prozent des Umsatzes geht an die transparente Organisation «Viva con Agua», welche sich für sauberes Trinkwasser für alle stark macht.

Die Dosierung mit Waschstreifen ist einfach: Ein Streifen aus ultrakonzentriertem Waschmittel reicht für einen Waschgang. Geeignet ist bluu auch für Handwäsche und für weisse, dunkle oder bunte Wäsche von 20 bis 95 °C sowie für fast alle Textilien inklusive Wolle, Daunen und Kaschmir. Neu sind die Waschstreifen „Alpenfrische“ auch im praktischen Abo erhältlich.

Schnell wachsender Love-Brand will lokal produzieren
Vor wenigen Monaten wurden die ersten Packungen bluu verkauft – heute sind es bereits mehr als 250 pro Tag an über 60 Verkaufspunkten wie Zero-Waste-Läden und Mode-Boutiquen zusammen mit dem eigenen Online-Shop www.bluuwash.com. Bei Galaxus ist bluu schon heute das meistverkaufte Waschmittel und die über 600 Kundenbewertungen auf der eigenen Website liegen bei 4.8 von 5 Sternen.

Aufgrund der niedrigen Kosten, kurzen Vorlaufzeiten, der Flexibilität und tiefen Mindestbestellmengen des Herstellers startete die Produktion von bluu notgedrungen in Asien. Mit dem gewonnenen Marktwissen wird nun aber die Wertschöpfung nach Europa geholt. «Mit der lokalen Produktion streben wir eine noch bessere CO2-Bilanz, noch umweltfreundlichere Inhaltsstoffe und eine verkürzte Time-to-Market an. Wir wollen aktiv einen Beitrag für eine nachhaltigere Schweiz leisten», erklärt Mitgründer Roman Stämpfli. Er hat selber schon zwei Jahre in China gelebt, amtet neben seiner Rolle bei bluu auch als Managing Partner der erfolgreichen Messe Man’s World und musste sich in der Pandemie notgedrungen neu erfinden.

Für einen plastikfreien Planeten
bluu Ventures hat bereits weitere Innovationen im Köcher. Die beiden umtriebigen Gründer wollen verschiedene smarte und nachhaltige Lösungen für den Alltag entwickeln. Genau wie die Waschstreifen sollen auch die neuen Produkte die Umwelt positiv beeinflussen, ohne dass dabei Abstriche bei der Anwendung und Wirkung hingenommen werden müssen. Mit der eigenen Produktion ab Ende 2021 sind der Weiterentwicklung der Waschstreifen, der Entwicklung neuer Produkte sowie der geplanten Expansion in weitere Länder praktisch keine Grenzen mehr gesetzt. (mc/pg)

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