Jeffrey Gibson – Ein neuer Treffpunkt für Zürich

Jeffrey Gibson vor seiner Installation im Kunsthaus Zürich. (Foto: Franca Candrian, Kunsthaus Zürich)

Zürich – Ab dem 13. Juni 2025 verwandelt der US-amerikanische Künstler Jeffrey Gibson das Foyer des Chipperfield-Baus in eine monumentale Installation – frei zugänglich, farbenfroh, einladend. Mit diesem ersten Auftrag an einen Künstler, ein neues Werk speziell für die Eingangshalle zu schaffen, macht das Kunsthaus den Eingangsbereich zu einem vollwertigen Kunstraum – offen für alle und kostenlos zugänglich. Damit erfüllt sich Chipperfields Idee eines öffentlichen Raums unter Dach: ein Ort der Begegnung, der Kunst und der Stadtgesellschaft.

Jeffrey Gibson verbindet westliche Stileinflüsse mit nordamerikanischen indigenen Traditionen und entwickelt daraus eine eigenständige Ästhetik, die kulturelle Grenzen hinterfragt und tradierte Denkmuster aufbricht. Für das Foyer des Chipperfield-Baus hat der Künstler nun sein erstes Werk in situ geschaffen – eine ortsspezifische Installation, die den öffentlichen Raum mit seiner künstlerischen Sprache neu definiert. Seit über zwei Jahrzehnten arbeitet Gibson an der Schnittstelle von Malerei, Installation, Video und Performance. Leuchtende Farben, komplexe Muster, Texte, gefundene Objekte und Klang verschmelzen dabei zu vielschichtigen Kompositionen, die globale Historien aufgreifen und zugleich die Grenzen zwischen Kunsthandwerk und bildender Kunst bewusst verwischen.

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