Wieder etwas mehr inländische Hotelgäste im Mai

Hotel

(Photo by runnyrem on Unsplash)

Zürich – Nach einem rabenschwarzen April haben im Mai wieder etwas mehr Menschen in Schweizer Hotels übernachtet. Infolge der Coronakrise bewegten sich die Logiernächte gegenüber dem Vorjahr aber immer noch auf sehr tiefem Niveau, vor allem bei den ausländischen Gästen.

Das Bundesamt für Statistik (BFS) zählte im Mai 0,6 Millionen Logiernächte. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht das einem Rückgang um 79,2 Prozent, wie das BFS anhand provisorischer Ergebnisse am Montag bekannt gab. Im April hatten die Übernachtungszahlen mit 0,2 Millionen allerdings noch weitaus tiefer gelegen.

Von den wenigen Hotelübernachtungen entfielen im Mai nur 85’000 auf ausländische Gäste, was gegenüber dem Vorjahr einem Einbruch von 95,2 Prozent entspricht. Die Logiernächte von Schweizer Hotelgästen gingen mit 540’000 gegenüber Mai 2019 ebenfalls um rund 56,2 Prozent zurück.

Erholung bei inländischen Gästen
Im Vormonatsvergleich zeigte sich allerdings eine erste Erholung, vor allem bei Gästen aus der Schweiz: Im April hatten noch weniger als 150’000 inländische Gäste in Schweizer Hotels übernachtet, im Mai waren es bereits wieder über 500’000. Die Hotelübernachtungen von ausländischen Gästen erhöhten sich von 56’000 im April auf 85’000 im Mai ebenfalls, allerdings nur minimal.

Im Januar und Februar hatte das Jahr für die Schweizer Hoteliers noch verheissungsvoll angefangen, die Logiernächte waren je um über 6 Prozent angestiegen. Während der Wintersaison, die von November 2019 bis Februar 2020 dauerte, wurden noch rund 11,3 Millionen Logiernächte registriert, was einem Plus um gut 5 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht.

Mit Corona kam im März dann ein erster massiver Einbruch und im April übernachteten praktisch keine Gäste mehr in Hotels, obwohl diese während der Pandemiephase nicht schliessen mussten.

Zusammengerechnet von Januar bis Mai gingen die Hotelübernachtungen im Vorjahresvergleich um 43,8 Prozent auf 8,5 Millionen zurück. Von den ausländischen Gästen kamen die meisten aus Deutschland. (awp/mc/pg)

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