KMU melden im Juni eine nachlassende Auftragsdynamik

(Bild: Schlierner / Adobe Stock)

St. Gallen – Die Wachstumsaussichten für kleine und mittelgrosse Schweizer Industriefirmen haben sich im Juni eingetrübt. Die KMU meldeten in einer Umfrage von Raiffeisen eine nachlassende Auftragsdynamik. Zu schaffen machen den Unternehmen die globalen Unsicherheiten und der stärkere Franken.

Der von Raiffeisen erhobene und am Montag veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für KMU (KMU PMI) sank im Juni um 2,2 auf neu 54,2 Punkte und konnte somit nicht an den Vormonat anknüpfen. Insgesamt bleibe die Produktionstätigkeit damit weiter robust und das Niveau expansiv.

Steigende Lagerbestände
Aufgrund der abkühlenden Produktionsdynamik stiegen die Lagerbestände wieder an. So nahm die entsprechende Einkaufslagerkomponente auf 56,0 von 50,0 zu. Der Personalbestand der Unternehmen wird gemäss Studie unverändert moderat aufgestockt.

Erheblich schwächer bewerteten die befragten KMU im Juni den Auftragsbestand im Juni. Der Sub-Index ging auf 50,8 von 56,8 Punkte zurück und bleibt damit nur knapp oberhalb der Wachstumsschwelle von 50,0 Punkten.

Der KMU PMI basiert auf dem selben Konzept wie die der weltweit bekannten und bewährten Einkaufsmanagerindizes (Purchasing Managers› Index). Monatlich liefern rund 200 Firmenkunden die Basis für den PMI. (awp/mc/ps)

Raiffeisen

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