Eine Stellungnahme des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv
Bern – Der Schweizerische Gewerbeverband sgv begrüsst die Annahme der Vorlage zur Abschaffung des Mietwerts bei Zweitwohnungen durch Volk und Stände. Diese Reform beseitigt eine fiktive Steuer, die Eigentümer jahrelang unnötig belastet hat.
Der Mietwert, der auf theoretischen Annahmen basierte und oft weit von der Marktrealität entfernt war, stellt für Tausende von Eigentümern eine unnötige administrative und finanzielle Belastung dar. «Dieser Entscheid ist ein starkes Signal zugunsten des Privateigentums und der Steuervereinfachung – zwei zentrale Säulen einer dynamischen Wirtschaft», sagt Urs Furrer, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes sgv.
Mehr Wettbewerbsfähigkeit für KMU und Haushalte
Durch die Beseitigung der Besteuerung eines fiktiven Einkommens setzt die Reform Ressourcen für Investitionen und Konsum frei und belebt so die lokale Wirtschaft. Dieser Erfolg beruht auf einem breiten Konsens der Bürger und zeigt, dass die Schweiz reformfähig ist, wenn es darum geht, unnötige Belastungen abzubauen und das Wachstum zu fördern.
Nächster Schritt: mehr Vereinfachung
Der sgv ermutigt Bund und Kantone, diese Reform effizient umzusetzen und die Bemühungen, um eine transparente und wettbewerbsfähige Immobilienbesteuerung fortzusetzen. «Diese Abstimmung beweist, dass die Schweizer Bevölkerung eine faire und verständliche Besteuerung will. Es ist an der Zeit, diese Logik auf andere Bereiche auszuweiten», sagt Urs Furrer. (sgv/mc/ps)