Alitalia-Rettung könnte bis zu 2000 Jobs kosten

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Boeing 777 der Alitalia. (Foto: Alitalia)

Rom – Die angeschlagene italienische Fluggesellschaft Alitalia will als Teil ihres Rettungsplans bis zu 2000 Jobs streichen. Das teilte das Management der Airline am Freitag nach einem Treffen mit Gewerkschaftsvertretern mit. Medien berichteten sogar über eine noch höhere Zahl an Stellenstreichungen. Insgesamt beschäftigt Alitalia 12’500 Menschen in Italien und anderen Ländern.

«Die Massnahmen mit Blick auf das Personal sind schmerzhaft, aber notwendig», sagte Vorstandschef Cramer Ball. Der Verwaltungsrat der in der Krise steckenden Fluggesellschaft hatte den Rettungsplan am Mittwoch beschlossen. Er sieht vor, dass Alitalia bis Ende 2019 eine Milliarde Euro Kosten einsparen und wieder schwarze Zahlen schreiben soll.

Fluglotsen-Streik am Montag
Die Gewerkschaft USB rief für den 5. April zu einem ganztägigen Streik der Belegschaft auf. Schon am Montag müssen sich Passagiere von Alitalia auf Flugausfälle einstellen. Wegen eines Streiks der Fluglotsen – der nichts mit der Krise von Alitalia zu tun hat – fallen alleine bei Alitalia rund 200 nationale und internationale Flüge aus, wie die Fluggesellschaft mitteilte. Wie andere Airlines betroffen sind, war zunächst unklar. (awp/mc/pg)

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